In den letzten sieben Tagen haben sich kantonsweit 347 (Vorwoche 341) Menschen infiziert. Insgesamt gab es bisher im Kanton St. Gallen seit Ausbruch der Epidemie 35´001 (Stand Vorwoche 34´605) laborbestätigte Fälle. Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr im Kanton St.Gallen 685 Menschen an und mit Corona verstorben.
Die Sieben-Tag Inzidenz (laborbestätigte Fälle der letzten 7 Tage pro 100´000 Einwohner) des Kantons St.Gallen beträgt derzeit 67,9 (Vorwoche 66,7).
Aktuell sind in den Krankenhäusern des Kantons gesamt 33 (Vorwoche 36) an Corona erkrankte Menschen hospitalisiert, von denen sich acht Personen auf Intensivstationen befinden, welche alle künstlich beatmet werden müssen.
Inzidenzzahl im Wahlkreis Rheintal noch weiter gesunken
Für den Wahlkreis Rheintal werden für die letzten sieben Tage 29 (Vorwoche 37) laborbestätigte Fälle neu ausgewiesen, was eine Inzidenzzahl von 38,6 (Vorwoche 49,3) Neuerkrankungen pro 100´000 Fälle bedeutet. In den letzten 14 Tagen wurden im Rhintl insgesamt 67 (Stand Vorwoche 83) Neuerkrankungen nachgewiesen.
Erfreuliche Zahlen, die zeigen, dass sich das Rheintal auf dem richtigen Weg befindet. Die Ladenöffnung Anfang März hat sich in keiner Weise negativ ausgewirkt.
Die Dunkelziffer derjenigen, die sich trotz Symptomen nicht haben testen lassen, ist nicht bekannt.
Impfkampagne geht nur schleppend weiter
Weniger erfreulich ist der Fortschritt bei den Impfzahlen. Hier geht es nur sehr langsam voran. Seit dem Impfstart im Kanton St. Gallen wurden insgesamt bis zum 10. März 35'862 Impfungen mit dem Impfstoff von Pfizer/BioNTech und 29'838 Impfungen mit dem Impfstoff von Moderna, gesamt also 65´700 (Stand eine Woche vorher: 48´322) Impfungen durchgeführt.
Angenommen, es lassen sich etwa 60 % der Kantonsbewohner impfen, so sind aufgrund der notwendigen Zweitimpfung bis zu einer Immunisierung der Bevölkerung gesamt 612´000 Impfungen notwendig. Wenn es im Schneckentempo von 17´378 pro Woche im ganzen Kanton weitergeht, so würde die Impfkampagne noch knapp 32 Wochen dauern. Also noch knapp acht Monate. Wir schreiben dann Mitte Oktober.
Berner Langsamkeit
Den Grund für die Berner Langsamkeit bei der Impfkampagne liegt nach Mitteilung des Gesundheitsamtes des Kantons darin, dass nach wie vor nur äusserst beschränkte Impfstoffkontingente zur Verfügung stehen werden.
Datenquelle: Bundesamt für Gesundheit - Informationssystem Meldungen (ISM)
Aktualisierungsdatum: 16.03.2021, Meldestand: 15.03.2021