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Region Rheintal
13.03.2021
16.03.2021 11:05 Uhr

Heiden: Vier Todesfälle trotz Impfung

Bild: zv
Wie gibts das? Im Alters- und Pflegeheim Quisisana Heiden sind trotz erfolgtem ersten Impfdurchgang zwölf Bewohner an Corona erkrankt, von denen vier der heimtückischen Seuche erlegen sind.

Wie konnte das nur geschehen? Trotz bereits erhaltender Erstimpfung sind bereits Mitte Januar 2021 16 Personen im Alters- und Pflegeheim Quisisana in Heiden an Corona erkrankt. Und letztlich mussten vier der erkrankten Senioren sterben. Wie Heimleiter Roberto Wolpert nach Informationen der "Tagblatt" jetzt bestätigte, befanden sich unter den Erkrankten auch Personen, die am 5. Januar die Erstimpfung erhalten hatten.

Unmittelbar nach Erstimpfung angesteckt

Es ist zu vermuten, dass sich die Betroffenen unmittelbar nach der Erstimpfung mit Covid-19 ansteckten, da es doch einige Zeit nach der Impfung benötigt, dass sich ein genügender Impfschutz aufbaut. Vollständig ist dieser Schutz ohnehin erst nach der zweiten Impfung.

Nach Schätzungen sollen inzwischen rund 75 Prozent der Bewohner*innen aller Ausserrhodner Alters- und Pflegeheime geimpft sein. Beim Pflegepersonal sollen es aber nur 30 Prozent sein.

Es herrscht wieder Normalität

Im Quisisana in Heiden herrscht indes wieder Normalität. Gleich 82 Prozent der Seniorinnen und Senioren sind geimpft und können sich frei bewegen. Ausserhalb der Zimmer ist freilich immer noch ein Mundschutz zu tragen und der erforderliche Abstand einzuhalten. Die Hygienevorgaben werden sich sowieso zu einem Dauerzustand entwickeln. Für den 15. März plant die Heimleitung weitere Lockerungen.

gmh/uh
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