In den letzten sieben Tagen haben sich kantonsweit 341 (Vorwoche 321) Menschen infiziert. Insgesamt gab es bisher im Kanton St. Gallen seit Ausbruch der Epidemie 34´605 (Stand Vorwoche 34´234) laborbestätigte Fälle.
Die Sieben-Tag Inzidenz (laborbestätigte Fälle der letzten 7 Tage pro 100´000 Einwohner) des Kantons St.Gallen beträgt derzeit 66,7 (Vorwoche 63).
Aktuell sind in den Krankenhäusern des Kantons gesamt 36 (Vorwoche 46) an Corona erkrankte Menschen hospitalisiert, von denen sich acht Personen auf Intensivstationen befinden, sechs davon mit künstlicher Beatmung.
Inzidenzzahl im Wahlkreis Rheintal verbleibt auf niedrigem Niveau
Für den Wahlkreis Rheintal werden für die letzten sieben Tage 37 (Vorwoche 44) laborbestätigte Fälle neu ausgewiesen, was eine wieder gefallene Inzidenzzahl von 49,3 (Vorwoche 58,6) Neuerkrankungen pro 100´000 Fälle bedeutet. In den letzten 14 Tagen wurden im Rhintl insgesamt 83 (Stand Vorwoche 77) Neuerkrankungen nachgewiesen.
Erfreuliche Zahlen, die zeigen, dass sich das Rheintal auf dem richtigen Weg befindet. Allfällige Auswirkungen der Ladenöffnung vom 1. März werden sich in den Zahlen dieser Woche zeigen.
Die Dunkelziffer derjenigen, die sich trotz Symptomen nicht haben testen lassen, ist nicht bekannt.
Impfkampagne geht nicht richtig voran
Weniger erfreulich ist der Fortschritt bei den Impfzahlen. Hier geht es nur sehr langsam voran. Seit dem Impfstart im Kanton St. Gallen wurden insgesamt bis zum 3. März 48´322 Impfungen durchgeführt, alle mit den mRNA-Vakzinen von Pfizer/BioNTech und Moderna.
Den Grund für die Berner Langsamkeit bei der Impfkampagne liegt laut Mitteilung des Gesundheitsamtes des Kantons darin, dass auch im März nur ein beschränktes Impfstoffkontingent zur Verfügung stehen wird. Darum müssten bei der Zuteilung der Impfdosen weiterhin Prioritäten gesetzt werden. Noch immer könnten nicht alle, die das wollen, eine Impfung erhalten. Auch kurzfristige Änderungen von Lieferdatum und –menge des Impfstoffs würden die Planung erschweren. Trotzdem soll Ende März die Erstimpfung bei den über 80-jährigen Personen und den Hochrisikopatientinnen und -patienten abgeschlossen sein. Die Sicherstellung der Zweitimpfung habe bei der Planung hohe Priorität. Der Impfstoff bleibe aber weiterhin knapp.
Datenquelle: Bundesamt für Gesundheit - Informationssystem Meldungen (ISM)
Aktualisierungsdatum: 09.03.2021, Meldestand: 089.03.2021