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Region Rheintal
26.02.2021

Co2, Corona und Verhüllungsverbot

v.l. die Leitung der SVP Rheintal mit Roland Büchel, Fabian Herter, Walter Freund und Markus Wüst hat getagt
v.l. die Leitung der SVP Rheintal mit Roland Büchel, Fabian Herter, Walter Freund und Markus Wüst hat getagt Bild: zVg
Die Leitung der SVP Rheintal hat in einer Besprechung unter Einhaltung der Coronaschutzbestimmungen die Parolen zur Abstimmung am 7. März beschlossen und das Co2-Referendum behandelt.

Die Leitung der SVP Rheintal, bestehend aus Roland Büchel, Fabian Herter, Walter Freund und Markus Wüst hat sich jüngst getroffen und die aktuellen Themen behandelt. Wie nach dieser Sitzung mitgeteilt wurde, freue sich die SVP Rheintal, dass das CO2-Referendum zustande gekommen ist. Die übertriebenen Forderungen und Abgaben seien für den Mittelstand sehr belastend und nicht zielführend. Das Volk solle über zusätzliche Abgaben abstimmen können.

Die Hauptversammlung der SVP Rheintal werde coronabedingt verschoben, «bis es wieder möglich ist, einander im Restaurant gegenüber zu sitzen. Die heutigen Bestimmungen des Bundesrates sind immer weniger nachvollziehbar und müssen in den nächsten Tagen und Wochen überarbeitet werden.» so die Parteileitung in ihrer Aussendung.

Parolenfassung der Abstimmung vom 7. März

«Ja zum Verhüllungsverbot»: Die Geschäftsleitung der Rheintaler SVP tritt einstimmiug für ein Verhüllungsverbot ein. «Wir wollen das Gesicht zeigen.Die Burka und Niqab ist die Uniform des Salafismus, der als eine radikale, politische Form des Islams gilt. Es steht nicht im Koran, und sind die Wahrzeichen einer totalitären Ideologie – deshalb gehören sie verboten. Ihren Trägerinnen wird nicht nur das Pflegen sozialer Kontakte verunmöglicht, sondern auch, einer geregelten Arbeit nachzugehen und sich damit in unsere Gesellschaft zu integrieren. Diese Symbole sind völlig unvereinbar mit unserer freiheitlichen Kultur und verhindern alle Anstrengungen der Integration. Zudem ist die Gesichtsverhüllung verfassungsfeindlich, da die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann in der Bundesverfassung verankert ist. Dieser Initiative ist auch  gegen die vermummte und dadurch anonymisierte Gewalt an Kundgebungen und Demonstrationen.  Wie wollen, dass jeder sein Gesicht zeigt.»

Ja zum Freihandelsabkommen mit Indonesien

«Laut Prognosen wird Indonesien im Jahre 2050 weltweit Nummer vier als Volkswirtschaft. Die Schweiz hat gemeinsam mit den EFTA-Staaten ein ausgewogenes Abkommen, wenn nicht sogar für uns ein vorteiliges Abkommen verhandelt. Für die Schweiz bietet das Abkommen Wettbewerbsvorteile unter anderem auch gegenüber der EU, da diese noch nicht so fortgeschritten sind mit den Verhandlungen. Die umstrittenen Palmöllieferungen sind im Verhältnis zum Verbrauch überschaubar und sind begrenzt. Die hiesige Landwirtschaft wird es nicht treffen. Für Indonesien wäre eine Ablehnung dieses Abkommens nicht nachvollziehbar. Die Vorteile des Abkommens überwiegen, da kaum Nachteile bestehen, und wir sind überzeugt von der Notwendigkeit des Abkommens. Wir sind mit diesem Abkommen einen weiteren Schritt voraus gegenüber der EU.»

pd
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