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Altstätten
22.02.2021
21.02.2021 14:39 Uhr

Stellenabbau bei Rhema noch kein Thema

Die nächste Rhema wird voraussichtlich 2022 stattfinden (Bild: rhema.ch)
Die nächste Rhema wird voraussichtlich 2022 stattfinden (Bild: rhema.ch)
Bereits zu Beginn der Coronapandemie wurde entschieden, dass bei der Rhema das ohnehin kleine Team nicht weiter reduziert werde. Ein Stellenabbau wie bei den OLMA-Messen ist auch weiterhin kein Thema.

Vor wenigen Tagen mussten wir berichten, dass bei den OLMA Messen St.Gallen aufgrund der wirtschaftlichen Probleme aus der Coronapandemie gleich acht Stellen abgebaut werden. Grund genug, bei der Rheintal Messe und Event AG, also bei der Rhema nachzufragen, wie der Stand der Dinge beim Rheintaler Messeveranstalter ist. Umso mehr, da ja bereits frühzeitig kommuniziert wurde, dass auch die Rhema 2021 abgesagt wurde und daher frühestens 2022 wieder die im ganzen Rheintal beliebte Messe über die Bühne geht.

Entwicklung permanent beobachten

«Aktuell ist ein Stellenabbau bei der Rheintal Messe und Event AG kein Thema», gibt der Mediensprecher der Rheintal Messe und Event AG Ralph Dietsche Auskunft,  «Verwaltungsrat und Messeleitung beobachten die Entwicklung allerdings permanent. Ob und was für Massnahmen künftig getroffen werden müssen, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden.»

Mitentscheidend werde auch sein, wie sich die Pandemie und die finanzielle Unterstützung des Kantons sowie betreffend Kurzarbeitsentschädigung weiter ausgestaltet. Aktuell befinden sich die festangestellte Mitarbeiterin und die beiden Mitarbeitenden in Kurzarbeit. Ralph Dietsche weiter: «Zu Beginn der Pandemie wurde bewusst entschieden das Team nicht zu reduzieren, damit wir für die künftigen Messen das Wissen und die Erfahrung nicht verlieren. Zudem spielt für die Aktionäre auch der soziale Aspekt mit eine Rolle. Diese Verantwortung wird auch in der aktuell schwierigen Situation wahrgenommen.»

Wieder persönlichen Kontakt pflegen

Auch künftig benötigt das Rheintal (s)eine Messe mit Ausstellung, Tagungen und einem breiten kulturellen Angebot. Tatsächlich brennt die Bevölkerung darauf, nach den langen Tagen des «Stay-at-home» und des Abstandshaltens darauf, wieder den persönlichen Kontakt zu pflegen. Daher sehe auch Verwaltungsrat und Messeleitung trotz der schwierigen Zeit auch Chancen für die Zukunft.

«Das Messeteam ist und war bereits vor der Pandemie schlank und kosteneffizient aufgestellt. Nicht zuletzt, weil die Rheintal Messe und Event AG eng mit verschiedenen Dienstleistungspartner zusammenarbeitet und so in «normalen» Zeiten Rheintaler Gewerbetreibenden Aufträge erteilen kann», ist Ralph Dietsche überzeugt, «dies will man auch in Zukunft wieder so handhaben. Die Rhema künftig nicht mehr durchzuführen, ist und war bis zum heutigen Tag noch nie ein Thema. Wir müssen aktuell gezwungenermassen einfach pausieren. Ob sich auf Grund der Corona-Pandemie nachhaltige Anpassungen am Konzept aufdrängen, werden wir beurteilen, sobald wieder eine gewisse Planungssicherheit vorhanden ist.»

pd/gmh/uh
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