Wie gerne erinnert sich der St.Galler-Fussballfan an den 4. Oktober zurück, als die Ostschweizer Servette-Genf im Kybunpark empfingen. Nicht nur der 1:0-Sieg bereitete dem Anhang Freude, sondern auch die unvorstellbare grosse Menge an Zuschauern. 9244 Fans, erfreuten sich vor Ort am St.Galler Sieg.
Mittlerweile sieht die Realität wieder anderst aus. Die bekannten Umstände sorgen dafür, dass die Teams lediglich vor Funktionären und Medienschaffende spielen können. Ausserdem wären die St.Galler froh, könnten sie wiedereinmal einen Sieg feiern. Nach erfolgreichem Start ins neue Jahr gegen Vaduz, verlor der FC St.Gallen dreimal hintereinander. In der Region wird bereits von einer "Mini-Krise" gesprochen.
Schlittert St.Gallen in die Krise?
Vor drei Wochen hätten in der Ostschweiz die wenigsten gedacht, dass sich der St.Galler Stadtclub Sorgen um einen Abstieg machen müsste. Klar, die Gefahr ist noch nicht gravierend. Doch die Gegner im hinteren Teil der Tabelle haben Punktemässig die St.Galler einholen können. Vor allem Servette, die - wie der FCSG - 23 Punkte aus 17 ausgetragenen Partien holen konnten.
Die positive Seite: Obwohl in diesem Jahr die Resultate nicht der Wunschvorstellung entsprechen, bleibt der Abstand auf die vorderen Plätze klein. Ein Sieg in Genf und St.Gallen könnte sich schon wieder auf dem dritten Zwischenrang finden.
Gerüchte um neuen Stürmer
Die Offensive bleibt die Achillesferse der Ostschweizer. 18 Tore in 17 Spielen ist zu wenig, wenn St.Gallen sich auch in dieser Saison oben festbeissen möchte. Darum ist der FCSG ist auf der Suche nach einem neuen Knipser.
Laut dem St.Galler Tagblatt überlegt sich der FC St.Gallen, den 25-jährigen Ex-FCZler Raphael Dwamena zu verpflichten. Der Mittelstürmer war zuletzt in der dänischen Superliga bei Vejle BK unter Vertrag, ist aber seit Anfang Februar ohne Verein. Für den FC Zürich schoss Dwamena in drei Saisons 25 Tore.