Sechs Wochen lang war alles zu. Jetzt dürfen die Österreicher wieder shoppen gehen. Obwohl die Zahlen der Neuinfektionen, vor allem im Tirol, wo sich die Südafrika-Variante des Coronavirus verstärkt ausgebreitet hat, nach wie vor vergleichsweise hoch sind. Weshalb auch weiterhin verschärfte Hygienemassnahmen gelten. So müssen in den Geschäften zwingend die besonders gut schützenden FFP2-Masken getragen werden.
Vorarlberg: Geschäfte offen, verschärftes Grenzregime
Eintausend Teststationen in ganz Österreich
Bei Inanspruchnahme von „körpernahen“ Dienstleistungen, wie Friseur oder Masseur, sind aber weiterhin negative Coronatests vorzulegen, deren Ergebnis nicht älter als 48 Stunden ist. Hand in Hand mit dieser Erfordernis wird das Teststellennetz ausgebaut, fast eintausend Stationen soll es in Kürze geben. In den Apotheken werden Gratistests verfügbar sein. Und auch in vielen Betrieben wird getestet.
Kein Shopping oder Skifahren im liebsten Nachbarland
Die Schulen starten wieder. Mit regelmässigen Coronatests und mit Präsenzunterricht. Ebenso öffnen die Museen wieder ihre Tore. Was vom österreichischen Lockdown bestehen bleibt? Die nächtliche Ausgangsbeschränkung. Hotellerie und Gastronomie bleiben weiterhin bis mindestens Ende Februar geschlossen.
Und was für die Rheintaler*innen besonders wichtig ist: Die Grenze bleibt ziemlich dicht. Weiterhin muss man sich vor der Einreise in unser liebstes Nachbarland im Vorhinein elektronisch unter Angabe von Daten, Reisezweck und Reiseziel registrieren lassen und einen aktuellen negativen Coronatest vorlegen. Wobei eine Schweizer Bestätigung alleine nicht mehr reicht. Es muss zwingend noch ein österreichischer Test gemacht werden. Grenzübertritte sind nur aus wichtigen Gründen erlaubt. Also weiterhin nix mit Shopping oder Skifahren ennet des Rheins.