Achtung! Vorgemerkt! Denn jetzt gibt es keine Ausreden mehr, um nicht an Erste-Hilfe-Kursen teilzunehmen. Keine anderen Veranstaltungen, keine anderen Vereinsverpflichtungen, kein Feierabend-Bierchen. Jetzt gibt es genügend Zeit, etwas für unsere Gemeinschaft zu tun und sich in Nothilfekursen auf einen möglichen Ernstfall vorzubereiten.
Widnau
01.02.2021
Widnaus Samariter bieten Erste-Hilfe-Kurse an
Mit Übungen und Wettbewerben halten sich die Samariter fit für den Notfall (Bilder: Archiv Ulrike Huber)
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Ulrike Huber
Fast alles steht derzeit still. Denn gemäss den Covid-Verordnungen des Bundes finden keinerlei Veranstaltungen statt. Doch die Durchführung von Erste-Hilfe-Kursen ist von diesen Verboten ausgenommen.
Samariter-Vereinspräsident Norbert Segmüller: «Die Durchführung von Erste-Hilfe-Kursen nach geltenden Kurs-Reglementen ist auch derzeit möglich»
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Wie zum Beispiel beim Samariterverein Widnau. «Die Durchführung von Erste-Hilfe-Kursen ist gemäss Covid-Verordnung des Bundes von den Verboten ausgenommen. Somit ist gemäss bundesrätlicher Bestimmungen in der ganzen Schweiz die Durchführung von Erste-Hilfe-Kursen nach geltenden Kurs-Reglementen möglich – natürlich unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften und unter Anwendung des Schutzkonzepts», weiss Vereinspräsident Norbert Segmüller zu berichten, «wir versuchen daher, unsere Kurse entsprechend durchzuführen. Auch unsere Vereinsübungen führen wir durch, situationsbedingt im Moment als Onlineveranstaltungen mittels Zoom.»
Auch Kids und Teens lernen bei den Samaritern das richtige Verhalten im Notfall.
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Ulrike Huber
So hat Raphael Grandchamp als Leiter der technischen Kommission und Samariterlehrer für die nächsten Monate zwei jeweils ganztägige Kurse vorbereitet. Am 27. Februar ab 08.00 Uhr gibt es den «Selbstlern-Nothilfekurs für Führerausweiserwerbende» und am 27. März ab 09.00 Uhr den Kurs «Nothilfe für Kleinkinder».
Lebensrettende Sofortmassnahmen erlernen
Die Führerausweiserwerbenden erlernen dabei lebensrettende Sofortmassnahmen. Diese ermöglichen es, bei Verkehrsunfällen sichere Erste Hilfe zu leisten und bei medizinischen Notfällen die richtigen Massnahmen zu treffen. Der Kurs ist für Führerausweiserwerbende obligatorisch. Im Gegensatz zum herkömmlichen Nothilfekurs besteht dieser Kurs aus einem Selbstlernteil à drei Stunden für die Theorie und einem anschliessenden Präsenzkurs à sieben Stunden für den Praxisteil. «Der Unterricht vermittelt auf einfache Art viel praktisches Wissen und basiert auf den aktuellsten Richtlinien für Erste Hilfe», erklärt Kursleiter Raphael Grandchamps.
Die Bilder zu diesem Artikel, wie hier eine Einsatzbesprechung, stammen von einem Samariter-Wettbewerb, der vom Samariterverein Widnau durchgeführt wrude.
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Ulrike Huber
Wichtig für alle Eltern und auch für Grosis interessant: Der Kurs für sicheres Handeln in Notfallsituationen bei Kleinkindern. Die Teilnehmer erlernen dabei sicheres Handeln im Umgang mit Kindern in Notfallsituationen. Der Fokus des Kurses liegt auf dem korrekten Vorgehen und der Anwendung von Erste-Hilfe-Massnahmen bei ansprechbaren, wie auch bewusstlosen oder leblosen Kindern. Raphael Grandchamps: «Auf abwechslungsreiche und spielerische Weise wird anhand realistisch nachgestellter Szenarien die sichere Anwendung Erster-Hilfe-Massnahmen am Kind trainiert.»
Beide Kurse finden im Vereinslokal Hutmacher beim Feuerwehrdepot statt. Weitere Informationen und Anmeldung gibt es für die Führerscheinerwerbenden und die künftigen Kleinkinderrettern auf der Homepage des Samaritervereins Widnau.
