Wer erinnert sich nicht gerne an den unglaublichen Skicross bei der Olympiade von Pyeongchang. Als die Piloten viele Meter hoch von den Kicker-Schanzen in die Luft geschleudert wurden. Als auf einer gefährlichen Piste, die an der Grenze zum Vertretbaren gebaut war, der in Marbach wohnende Marc Bischofberger unter der Weltelite zur Silbermedaille fuhr. Und einige Wochen später sogar noch den Weltcup-Gesamtsieg feiern durfte.
Letzter Sieg bei Weltcupevent in Russland
Dann wurde es auch aufgrund Verletzungen etwas stiller um den Skicrosser. Bis er letzte Saison im Schlussrennen in Russland noch einmal auftrumpfte und diesen Weltcupevent gewinnen konnte.
Für dieses Jahr hatte sich der Marbacher mit Appenzeller Wurzeln so einiges vorgenommen. Die Vorbereitung war gut verlaufen. Es schien für die in nächsten Tagen beginnende Weltcup-Saison alles vorbereitet. Alles schon wieder Geschichte. Denn vorgestern stürzte Bischofberger in Laax bei einem Trainingslauf und zog sich einen Muskelanriss an der linken Schulter zu. Er wird damit den Weltcup-Auftakt in Arosa und voraussichtlich auch die Rennen in Val Thorens verpassen. Wann der Rheintaler wieder ins Weltcup-Geschehen eingreifen kann, ist gemäss Swiss-Ski noch offen.