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Altstätten
11.12.2020

Klausmarkt in ruhig-weihnachtlicher Stimmung

Endlich Weihnachtsmarkt. Mit Schutzkonzept und ohne Verpflegungsstände (Bilder: Ulrike Huber)
Endlich Weihnachtsmarkt. Mit Schutzkonzept und ohne Verpflegungsstände (Bilder: Ulrike Huber) Bild: Ulrike Huber
Entgegen vieler Bedenkenträger hat der Altstätter Stadrat die Durchführung des Klausmarkts ermöglicht. So trafen sich am Donnerstag Kunden, Marktfahrer und Bummelanten im Städtli.

Der erste Eindruck nachmittags um Drei? Wenig los auf diesem Markt. In überschaubarer Anzahl bummelten die Marktbesucher maskentragend und in Einbahnregelung (!) zwischen den zum Teil weihnachtliches Flair verbreitenden Ständen hindurch. Vorbei an so manchem sichtlich frustrierten und gelangweilten Marktfahrer, die tapfer der Kälte trotzten, ohne sich wie sonst an einem heissen Getränk vom nächsten Verpflegungsstand wärmen zu können.

Zwei glückliche Kinder im einzigen Fahrgeschäft, einer kleinen Schiffschaukel. Bild: Ulrike Huber

Keine Verpflegungsstände erlaubt

Denn wie so viele Dinge des angenehmen Lebens waren aufgrund von Corona dieses Jahr auf dem Klausmarkt keine Verpflegungsstände erlaubt. Also kein heisser Tee, kein adventlich duftender Glühwein, kein Zack-Zack und keine Bratwurst. Olfaktorisch also keine Weihnachtsstimmung. Wenigstens konnten sich die fröstelnden Besucher in die angrenzenden Cafés und Gaststätten flüchten, um sich maximal zu Viert an den einzelnen Tischen zu drängen.

Die Stände mit den Süssigkeiten lockten die Kinder an. Bild: Ulrike Huber

Reduzierter Markt mit grösseren Abständen

Wer wollte, fand auch auf diesem reduzierten Klausmarkt mit grösseren Abständen zwischen den Verkaufsständen die typischen Marktprodukte. Von Flohsamenschalen zur Darmpflege über das unvermeidliche Magenbrot, Socken in allen Farben und Macharten, bis zur Bündner Murmeltiersalbe war alles vorhanden, was des Marktbesuchers Herz begehrt.

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  • Statt dem Glühweinstand wurden die angrenzenden Café und Gasthäuser frequentiert. Bild: Ulrike Huber
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  • Bäckereiverkäuferin Astrid Reith hätte sich mehr Kunden gewünscht. Bild: Ulrike Huber
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Auch frisches Brot aus dem Appenzell. Verkäuferin Astrid Reith, die die köstliche duftenden Bürlibrote, Eisalat-Sandwiches oder Nussstangen anbot, zeigte sich enttäuscht über die mangelnde Frequenz: «Da ist nicht viel los heute. Aber jene, die bei uns vorbeikommen, sind trotz Maske freundlich und gut gelaunt und in weihnachtlicher Stimmung.»

gmh/uh
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