Nach der eher entspannten Sommerzeit hat das Coronavirus unser Land jetzt wieder im Griff und sorgt für Einschränkungen im täglichen Leben. Ganz besonders betroffen sind die Alters- und Pflegeheime. Auch im Rheintal wurden sie vom Covid19-Virus heimgesucht. Wie auch das Fahr in St.Margrethen. «Ängste und Unsicherheiten prägen die Gedanken der BewohnerInnen, deren Angehörigen und die des Personals» berichtet Heimleiterin Martina Caimi, «was ist, wenn ein Bewohner positiv getestet wird? Dürfen meine Kinder mich nicht mehr besuchen? Werden die Heimtüren geschlossen? Habe ich nur eine Grippe oder ist es Covid-19? Diese und weitere Fragen werden Tag für Tag an mich gerichtet. Allerdings: Eine richtige Antwort ist nicht immer einfach.»
Maskenpflicht ist Normalität geworden
Die Maskentragpflicht sowie das Notieren der Daten beim Eingang sind langsam zur «Normalität» geworden. Auf Umarmungen zur Begrüssung und auf das Händeschütteln wird schon seit Monaten verzichtet. «Nähe darf kaum mehr zugelassen werden, die Distanz und das Abstandhalten machen langsam müde und stumpfen ab. Doch wenn es dadurch möglich ist, die Mitmenschen zu schützen, lohnt es sich», so Martina Caimi weiter.