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Rüthi
29.11.2020

Rüthi: die neue Gemeindepräsidentin heisst Irene Schocher

Sie ist die neue Gemeindepräsidentin von Rüthi: Irene Schocher (Bild: zVg)
Sie ist die neue Gemeindepräsidentin von Rüthi: Irene Schocher (Bild: zVg) Bild: zVg
Mit Spannung war erwartet worden, ob im zweiten Wahlgang um das Amt der Gemeindepräsidentin die ebenfalls antretende Simona Schawalder die Favoritin und Gewinnerin des ersten Wahlgangs Irene Schocher herausfordern könnte.

Drei Kandidatinnen bewarben sich im ersten Wahlgang für das Gemeindepräsidentinnenamt in Rüthi. Keine von ihnen hatte das notwendige Mehr erreicht. Mit 413 Stimmen verpasste Irene Schocher (FDP) das absolute Mehr von 440 Stimmen um gerade einmal 27 Stimmen und erhielt damit beinahe so viele Stimmen wie ihre beiden Konkurrentinnen Simona Schawalder (CVP) mit 234 Stimmen und die interimistische Gemeindepräsidentin Monika Eggenberger (SVP) mit 214 Stimmen. Erwartungsgemäss verzichtete Monika Eggenberger auf ein Antreten für den zweiten Wahlgang. Doch Simona Schawalder wollte es noch einmal wissen.   Heute mussten also die Rüthner Stimmbürger in einer Stichwahl entscheiden. Wobei die Favoritin Irene Schocher klar siegen konnte. Von 790 gültigen Stimmen lauteten 474 Stimmen auf die FDP-Kandidatin Schocher, 299 Stimmen fielen auf Simona Schawalder, die für die CVP angetreten war.

«Ich bin mit dem klaren Ergebnis und dieser riesigen Zustimmung natürlich sehr zufrieden» freut sich die neue Gemeindepräsidentin Irene Schocher über die Glückwünsche von rheintal24.ch, «Ich sehe an diesem Resultat, dass sich die Rüthner Stimmbürger sicher sind, dass sie eine gute Führung bekommen werden, und dass meine Argumente, meine Person und meine Fähigkeiten überzeugt haben. Ich freue mich über das Amt und bin überzeugt, die grosse Herausforderung zu schaffen.»

Martin Fässler wird Einsitz in den Rüthner Gemeinderat nehmen. Bild: zVg

Zweiter Wahlgang auch für den Gemeinderat

Und auch für den Gemeinderat wird es in Rüthi einen zweiten Wahlgang benötigen. Denn obwohl gleich viele Wahlwerber kandidierten, als es Sitze zu besetzen gilt, verfehlte einer der Bewerber das absolute Mehr. Zum zweiten Wahlgang gab es zwei neue Kandidaten. Den parteilosen Grenzwächter Martin Fässler und das «Politschwergewicht» und Alt-Kantonsrat Peter Eggenberger von der SVP.

Bei 784 abgegebenen Stimmzetteln fiel die Wahl der Rüthner mit 504 Stimmen überraschend klar auf Martin Fässler. Peter Eggenberger erreichte nur 274 Stimmen.

gmh/uh
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