Drei Kandidatinnen bewarben sich für das Gemeindepräsidentinnenamt in Rüthi. Keine von ihnen hatte beim ersten Wahlgang vom 27. September hat das notwendige Mehr erreicht. Wobei Irene Schocher (FDP) mit 413 Stimmen das absolute Mehr von 440 Stimmen um gerade einmal um mickrige 27 Stimmen verpasste und damit beinahe so viele Stimmen wie ihre beiden Konkurrentinnen Simona Schawalder (CVP) mit 234 Stimmen und die interimistische Gemeindepräsidentin Monika Eggenberger (SVP) mit 214 Stimmen zusammen erringen konnten.
High Noon in Rüthi
Eggenberger nicht mehr angetreten
Deshalb war es keine Überraschung, als Monika Eggenberger unmittelbar nach dem Wahlgang erklärte, dass sie bei der Stichwahl am 29. November nicht mehr antreten würde. Sehr wohl aber überraschte Simona Schawalder, als sie nach einer kurzen Nachdenkpause auf ihrer Homepage ankündigte: «Nach sorgfältiger Analyse des Wahlergebnisses und nach den vielen positiven und ermutigenden Rückmeldungen habe ich mich entschieden, auch im zweiten Wahlgang für das Gemeindepräsidium von Rüthi anzutreten.» Damit haben die Rüthner Stimmbürger eine echte, aber keine leichte Wahl zwischen zwei Frauen, die beide das Rüstzeug für die Ausübung des Amtes des „obersten Rüthners“ haben.
Ob die Wahl wieder so eindeutig zugunsten von Irene Schocher (FDP) ausgeht, oder ob die Stimmen für Monika Eggenberger zu Simona Schawalder (CVP) wandern und die Juristin weitere Wähler bewegen kann, für sie zu stimmen, werden wir am Sonntag erfahren.
Was die Kandidatinnen für Rüthi erreichen wollen, können Sie in unseren früher erschienenen Artikeln zur Gemeindepräsidentinnenwahl in Rüthi nachlesen:
https://rheintal24.ch/articles/27661-irene-schocher-nachhaltige-entwicklung-mit-neuen-konzepten
https://rheintal24.ch/articles/27660-simona-schawalder-komplexe-zusammenhaenge-schnell-verstehen