Für den beim ersten Wahlgang freigebliebenen Sitz im Gemeinderat von Rüthi treten gleich zwei Neueinsteiger als Kandidaten an. Zum einen Peter Eggenberger. Der Ortsparteiobmann der SVP und Gatte der im ersten Wahlgang unterlegenen und aus dem Rennen ausgeschiedenen Monika Eggenberger, ist ein politisches Schwergewicht. Vor gut zehn Jahren wurde er als Nachfolger des heutigen Nationalrats Roland Rino Büchel im Kantonsrat vereidigt, ist aber bei den letzten Wahlen nicht mehr angetreten. Er steigt an Stelle des im ersten Wahlgangs gescheiterten Daniel Kaiser, der das absolute Mehr verpasste, obwohl nur so viele Kandidierende antraten, als Sitze zur Verfügung standen, ins Rennen um den Gemeinderatssitz ein. Daniel Kaiser hat die Konsequenzen aus dem Wahlergebnis gezogen und ist nicht mehr angetreten.
Rüthi
26.11.2020
Rüthi: Newcomer gegen Politschwergewicht
Alt-Kantonsrat Peter Eggenberger (SVP) wills noch einmal wissen (Bilder: zVg)
Bild:
zVg
Beim ersten Wahlgang blieb bei den Erneuerungswahlen in Rüthi ein Gemeinderatssitz unbesetzt. Zwei Neueinsteiger als Kandidaten haben sich für die Ergänzungswahl am kommenden Sonntag beworben.
Der 43-jährige parteilose Martin Fässler will sich für eine liebens- und lebenswerte Positionierung von Rüthi einsetzen.
Bild:
zVg
Parteiloser mit breiter Vernetzung
Der andere neue Wahlwerber ist der 43-jährige parteilose Martin Fässler. Der in Rüthi aufgewachsene Grenzwächter ist verheiratet und Vater von drei Kindern im Primarschulalter. Er wird sich laut seiner Presseaussendung für die nachhaltige infrastrukturelle Entwicklung und eine liebens- und lebenswerte Positionierung von Rüthi einsetzen. Fässler ist im Dorfleben breit vernetzt und engagiert und kann auf eine Vergangenheit als Mitglied vieler Organisationskomitees verweisen, wo er sich bei verschiedensten Veranstaltungen für das Vereinsleben eingesetzt hat. Mit seiner parteilosen Aufstellung und Ausrichtung möchte sich Fässler unabhängig von Parteizielen für die Rüthner Bevölkerung engagieren.