Der Entscheid zur Nichtdurchführung der RHEMA 2021 hat sich aufgrund der sich verschärfenden Corona-Situation im Verlauf der Herbstmonate abgezeichnet. Der Verwaltungsrat der Rheintal Messe und Event AG hat zusammen mit den Aktionären und der Messeleitung an der ordentlichen Generalversammlung diese einschneidende Massnahme gemeinsam entschieden. Ein Festhalten an der Umsetzung und Vorbereitung der RHEMA 2021 wäre finanziell riskant. Entsprechend findet nach 2020 auch 2021 keine RHEMA statt.
Sicherheit im Vordergrund
Ein Grund ist, dass auf der Altstätter Allmend keine feste Infrastruktur vorhanden ist und die Messestadt bei jeder Ausgabe von Grund auf neu aufgebaut werden muss. Entsprechend hoch sind der Zeitbedarf, die Infrastrukturkosten und die mit dem Aufbau verbundenen, finanziellen Risiken.
Mit der Absage der RHEMA 2021 setzt der Verwaltungsrat ein klares Zeichen und baut auf Sicherheit und damit auf den nachhaltigen Erhalt der Rheintaler Gewerbeschau mit Tagungen und kulturellen und gesellschaftlichen Angeboten.
Fehlende Plattform für Gewerbetreibende
Eine Messe braucht für den Veranstalter als auch für die teilnehmenden Betriebe Vorlaufzeit. Um für Partner und Aussteller Klarheit und Planungssicherheit zu schaffen, hat sich der Verwaltungsrat der Rheintal Messe und Event AG frühzeitig zur Absage durchgerungen. Dies im Bewusstsein, dass der Entscheid für die Partner und Aussteller weitreichende Auswirkungen hat: Mit der Absage der grössten, jährlich wiederkehrenden Wirtschaftsveranstaltung im Rheintal fehlt dem einheimischen Gewerbe eine wichtige Plattform.
In der jetzigen Situation wäre es aber aus gesundheitlichen und wirtschaftlichen Überlegungen fahrlässig, am Grossanlass festzuhalten. Um die erneute Absage finanziell zu verkraften, müssen die laufenden Kosten auf ein Minimum reduziert werden.