«Natürlich üben wir weiter», reagiert der Kommandant der Feuerwehr Altstätten-Eichberg Peter Keel leicht gereizt auf Gerüchte, dass es keine Feuerwehrübungen in Coronazeiten mehr gebe. «Wir müssen auf jeden Fall einsatzbereit bleiben. Daher werden wir bereits im Januar wieder eine Übungseinheit absolvieren. Die Abläufe müssen automatisiert bleiben, unser Leute müssen wissen, wie es funktioniert.»
«Wir müssen einsatzfähig bleiben!»
Freilich wird es für Übungen ein eigenes Schutzkonzept geben, selbstverständlich mit Masken- und Handschuhpflicht. Voraussichtlich wird jede Kompanie einzeln und für sich üben, damit es keine Durchmischung geben kann. So wird die Ansteckungsgefahr niedrig gehalten. Und vor Schutz vor Tröpfcheninfektion werden bis auf weiteres alle Sitzungen und Rapporte ausschliesslich digital durchgeführt.
Eine kleine Ausnahme bilden da die Infoabende, wie die Feuerwehr Altstätten am Montag, 9. November, im Feuerwehrdepot durchführt. Eine öffentliche Veranstaltung, deren Ziel es ist, neuer Florianijünger zu finden. Junge Firefighters, die die freiwillige Feuerwehr künftig verstärken werden. «Selbstverständlich halten wir auch bei diesem Infoabend alle Schutzmassnahmen ein. Üblicherweise haben wir maximal zehn Interessierte. Jeder wird seine Kontaktdaten hinterlassen müssen.» Und sich darüber klarwerden müssen, dass es bei der Feuerwehr keine «Schnupperzeit» gibt. Die Entscheidung für oder gegen eine Freizeitgestaltung zum Wohle und zum Schutz aller Mitbürger will reiflich überlegt sein.