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Wirtschaft
09.11.2020

AGV Rheintal: Nein zum Finanzierungsverbot

Viele Schweizer Unternehmen sind an der Produktion von Kriegsmaterial beteiligt (Symbolbild: Shutterstock)
Viele Schweizer Unternehmen sind an der Produktion von Kriegsmaterial beteiligt (Symbolbild: Shutterstock) Bild: Shutterstock
Der Vorstand des Arbeitgeberverbandes hat zur kommenden Abstimmung über ein Finanzierungs- und Investitionsverbot in kriegsmaterialproduzierende Unternehmen eine Nein-Parole ausgegeben.

Am 29. November 2020 stimmen die Schweizer Stimmbürger über die Initiative der «Gruppe für eine Schweiz ohne Armee» namens  «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten» ab. Die Initiative will, dass die Schweizerische Nationalbank, AHV, IV, EO, Pensionskassen und Stiftungen nicht mehr in Unternehmen investieren dürfen, die mehr als fünf Prozent ihres Umsatzes mit der Produktion von Kriegsmaterial erzielen. Als Kriegsmaterial zählen auch Baugruppen und Einzelkomponenten.

Nach Ansicht der AGV Rheintal führt dieses Finanzierungs-Verbot der GSoA bei einer Annahme der Initiative
•           zu teuren Verboten für die AHV und Pensionskassen
•           zu Schäden für KMU und Arbeitsplätze
•           zur politischen Bevormundung der Nationalbank
 
Es handle sich also um ein Volksbegehren, das eine Gefahr für Schweizer Wirtschaft und den Standort Schweiz darstelle. Der Vorstand des AGV Rheintal hat deshalb - wie alle grossen Wirtschaftsverbände - die NEIN-Parole zur schädlichen GSoA-Initiative gefasst.
 
Sämtliche Argumente der Gegner dieser Inititiative auf www.gsoa-nein.ch.

pd/gmh/uh
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