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Leserbrief
Altstätten
08.12.2025
08.12.2025 14:57 Uhr

«Herzliche Gratulation»

Bild: zVg
Unser Leser Mäx Hasler äussert in seinem Schreiben klare Bedenken zur aktuellen Asylsituation in Altstätten und stellt Fragen, die seiner Ansicht nach unbeantwortet bleiben.

Ich möchte den Altstätter Stimmberechtigten schon heute gratulieren zum neuen, 64 Millionen Franken teuren, Wellnesshotel im Fleuben. Eigentlich schade, dass wir Altstätter nicht auch wellnessen können in diesem Luxusbau. Überall muss gespart werden, nur im Asyl- und Justizbereich nicht.

Item: Was mich auch beschäftigt, ist das Problem mit den sogenannten Asylbewerbern im Rheintal, speziell in Altstätten. Diese halten unsere Polizei wahrhaftig in Trab. Eigentlich erstaunlich, dass unsere Gesetzeshüter noch für anderes Zeit haben als für Einbrüche, Diebstähle und Belästigungen. Die rund 2500 Einsätze in der Region, davon 230 im Unterkirlen in Altstätten, sprechen eine mehr als deutliche Sprache.

Was mich erstaunt: Es ist nur von Einbrüchen und Diebstählen sowie Delikten rund ums Auto die Rede. Kein Wort über sexuelle Belästigungen bis hin zu Vergewaltigungen. An anderen Orten, in denen es Asylunterkünfte gibt, sind solche Delikte doch an der Tagesordnung. Wird uns das bewusst verschwiegen oder ist die Justiz gar angehalten worden, diese Delikte nicht zu erwähnen, um kein Feuer zu entfachen?

Oder anders gefragt: Haben wir nur brave Asylbewerber in Altstätten? Übrigens, wo oder wie sind eigentlich die angeblich 340 Asylbewerber im Unterkirlen untergebracht? Dieses Heim ist doch nicht so gross. Es ist aber anscheinend nicht voll belegt.

Wir dürfen doch in einer Vierzimmerwohnung auch nicht 20 Leute beherbergen. Werden da wieder die Augen zugedrückt? Ich mache mir schon jetzt Sorgen, wenn das neue Hotel mit 390 Personen belegt ist. Das Personal der Landi, vom Aldi und vom Otto tut mir jetzt schon leid.

Mäx Hasler, 9450 Altstätten

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Redaktion rheintal24

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