Derzeit ist die Kantonspolizei im Rheintal über diverse Standorte verteilt. Darunter auch einen in Thal und einen in St.Margrethen. Die Situation in den beiden genannten Standorten lässt allerdings zu wünschen übrig.
St.Margrethen entspricht beispielsweise nicht mehr den baulichen und sicherheitstechnischen Anforderungen. Und auch beim Polizeistützpunkt in Thal sind Teile des Areals ebenfalls überholt. Ein Augenschein in die Zellen in Thal zeigt: Sie sind zwar brauchbar, aber äusserst zweckmässig. Eine Überholung wäre also wünschenswert. Am 30. November wird über eine mögliche Lösung für dieses Problem abgestimmt. Wir haben berichtet.
Synergien stärker nutzen
Der Bund will in St.Margrethen ein Kontrollzentrum für den Zoll errichten – gemeinhin als Interventionszentrum bekannt. Die Kantonspolizei sieht hierin die einmalige Chance, die Synergien zu nutzen und zu verbessern, indem sie in das Zentrum einzieht. Das kommt letztendlich der Sicherheit des ganzen Rheintals zugute, denn die St.Margrether Grenzregion ist beliebt.
Ein reales Beispiel, wie es an einer entsprechenden Pressekonferenz im Oktober gebracht wurde: An der Grenze wurde ein verdächtiger Lastwagen kontrolliert. Bei der Kontrolle konnten verschiedene Baumaschinen sichergestellt werden, welche in verschiedenen Teilen der Schweiz als gestohlen gemeldet wurden.
Oder auch der Raubüberfall auf die Postfiliale in Oberriet im letzten Jahr konnte dank einer Kooperation schnell zur Strafe gebracht werden. Die beiden Täter wurden nämlich durch kooperierende Behörden verhaftet. Wir haben berichtet. Solche Synergien sollen mit einem Zusammenschluss stärker genutzt und damit unmittelbar auch die Sicherheit der Grenzregion Rheintal erhöht werden.