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St. Margrethen
27.11.2025
26.11.2025 18:06 Uhr

IVZ-Abstimmung am 30. November: Darum gehts

Visualisierung des IVZ
Visualisierung des IVZ Bild: zVg
Der Abstimmungskampf rund um das geplante Interventionszentrum für Zoll und Kantonspolizei geht in die heisse Phase. Wir stellen das Projekt nochmal vor.

Derzeit ist die Kantonspolizei im Rheintal über diverse Standorte verteilt. Darunter auch einen in Thal und einen in St.Margrethen. Die Situation in den beiden genannten Standorten lässt allerdings zu wünschen übrig.

St.Margrethen entspricht beispielsweise nicht mehr den baulichen und sicherheitstechnischen Anforderungen. Und auch beim Polizeistützpunkt in Thal sind Teile des Areals ebenfalls überholt. Ein Augenschein in die Zellen in Thal zeigt: Sie sind zwar brauchbar, aber äusserst zweckmässig. Eine Überholung wäre also wünschenswert. Am 30. November wird über eine mögliche Lösung für dieses Problem abgestimmt. Wir haben berichtet.

Synergien stärker nutzen

Der Bund will in St.Margrethen ein Kontrollzentrum für den Zoll errichten – gemeinhin als Interventionszentrum bekannt. Die Kantonspolizei sieht hierin die einmalige Chance, die Synergien zu nutzen und zu verbessern, indem sie in das Zentrum einzieht. Das kommt letztendlich der Sicherheit des ganzen Rheintals zugute, denn die St.Margrether Grenzregion ist beliebt.

Ein reales Beispiel, wie es an einer entsprechenden Pressekonferenz im Oktober gebracht wurde: An der Grenze wurde ein verdächtiger Lastwagen kontrolliert. Bei der Kontrolle konnten verschiedene Baumaschinen sichergestellt werden, welche in verschiedenen Teilen der Schweiz als gestohlen gemeldet wurden.

Oder auch der Raubüberfall auf die Postfiliale in Oberriet im letzten Jahr konnte dank einer Kooperation schnell zur Strafe gebracht werden. Die beiden Täter wurden nämlich durch kooperierende Behörden verhaftet. Wir haben berichtet. Solche Synergien sollen mit einem Zusammenschluss stärker genutzt und damit unmittelbar auch die Sicherheit der Grenzregion Rheintal erhöht werden.

  • Blick in eine Zelle in Thal Bild: fam.
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Bürgerschaft entscheidet am Sonntag

Der Kanton will sich in das Interventionszentrum einmieten. Die Mietkosten betragen ab dem Jahr 2030 voraussichtlich 2,158 Millionen Franken pro Jahr. Dieser Betrag enthält bereits die Amortisation der Investitionskosten über einen Zeitraum von 40 Jahren. In der Miete inbegriffen sind zudem alle Ausbauten, das Mobiliar und die Spezialräume, Parkplätze sowie Nebenkosten und Facility-Management-Dienstleistungen und Wiederbeschaffungen über einen Zeitraum von 40 Jahren. 

Die Bürgerschaft des Kantons St.Gallen wird sich am kommenden Wahlsonntag, 30. November, entweder für oder gegen das Interventionszentrum in St.Margrethen aussprechen und damit auch über die riesige Geldsumme abstimmen. Wir werden natürlich berichten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Fabian Alexander Meyer
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