Turnusgemäss tagten die Aktionäre der Fernheizung Breite AG im Altstätter Wärmebezüger Ristorante Pizzeria Il Portico. Insgesamt vertraten sie 466 Aktienstimmen und hiessen damit alle Vorlagen einstimmig gut.
Einstimmig wurde dabei auch dem Verwaltungsrat mit Präsident Erich Schmidheiny, Vizepräsident William Canal und Chrisoph Hanselmann Entlastung erteilt und einstimmig das Vertrauen für eine weitere Amtsdauer ausgesprochen.
Anerkennende Worte gab es auch für die Geschäftsleitung mit Ruedi Bartholet und Michaela Bucher sowie Betriebsleiter Hanspeter Meier und sein Team von der Altstätter Forstgemeinschaft.
Höherer Reparaturaufwand
Wie Erich Schmidheiny in seinem Rückblick erwähnte, standen im Berichtsjahr grössere Reparaturen am Schubboden sowie am Pneulader an, was die Kosten gegenüber dem Vorjahr um 54,7 Prozent in die Höhe trieb.
Trotzdem konnte er auf ein erfreuliches Jahresergebnis mit einem Gewinn von 15'770 Fr. hinweisen. Zudem sei die Hypothek mit 55'000 Fr. amortisiert und vollständig getilgt.
Der Wärmebezug aller Teilnehmer war mit 5019 MWh gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent höher ausgefallen. Der Versuch, die Energiezähler ins Funknetz einzubinden, habe noch nicht wunschgemäss funktioniert und werde in Zukunft weiterverfolgt. Das Leitungsnetz beim Diogenes Theater müsse längerfristig um einen grösseren Leitungsquerschnitt verbessert werden.
Im Bereich Frauenhofplatz-Hintergärten seien für 2027 seitens der Stadt Altstätten grössere Bauarbeiten geplant. Der Verwaltungsrat werde diese verfolgen und allenfalls Möglichkeiten zur Versorgung des unteren Altstadtbereichs prüfen.
40'000 Franken Rückstellung
Im vergangenen Jahr seien vier neue Anschlüsse realisiert und drei weitere Leitungen eingezogen worden. Für die anstehende Leitungsumlegung im Kratz habe der Verwaltungsrat nochmals 40'000 Fr. zurückgestellt.
Erfreulicherweise hat auch im vergangenen Jahr der Sommerbetrieb über die NRG-A AG ab der gemeinsam betriebenen Unterstation Städlenstrasse zuverlässig funktioniert.
Solide finanzielle Basis
Die Bilanz, so Schmidheiny, weist 239'047 Fr. an flüssigen Mitteln aus. Das Umlaufvermögen beziffert sich auf 751'930 Fr., das Anlagevermögen auf 586'405 Fr., was zu einem Total an Aktiven von 1'338'335 Fr. führt. Bei den Passiven beträgt das kurzfristige Fremdkapital 154'890 Fr., das langfristige Fremdkapital 95'000 Fr. Das Eigenkapital steht mit 1'088'444 Fr. zu Buche.
In der Erfolgsrechnung resultiert ein im Vergleich zum Vorjahr und im Budget vorgesehen höherer Jahresgewinn von 15'770 Fr. Die Generalversammlung verfügte letztlich über einen Bilanzgewinn von 57'724 Fr.
Einstimmig wies sie 15'000 Fr. der gesetzlichen Gewinnreserve zu und liess gemäss Vorschlag des Verwaltungsrates 42'724 Fr. auf neue Rechnung vortragen. Das Budget 2025/26 bewegt sich auf der Basis eines durchschnittlichen Energieverkaufs der letzten Jahre, wobei die Kosten für den Zukauf von Holzschnitzeln von den Altstätter Rhoden um rund 5000 Fr. höher ausfallen dürften, wie Erich Schmidheiny erwähnte.
Das gemütliche Beisammensein
Höhere Kosten sieht er zudem in der Ersatzbeschaffung im Bereich Informatik. Primäres Ziel des Verwaltungsrates sei es, die betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen zu decken und die Grundlagen für eine zukunftsgerichtete Planung des gesamten Betriebs sicherzustellen.
Im Anschluss an den offiziellen Versammlungsteil war die Aktionärsfamilie zum traditionellen Dividenden-Znacht eingeladen und genoss dabei das gemütliche Beisammensein.