Den Auftakt bildete Ludwig van Beethovens (1770–1827) Sonate für Violoncello und Klavier in C-Dur, Op. 102/1, ein Werk von feiner Balance zwischen Klarheit und Innerlichkeit. Mit feinem Gespür und grosser Hingabe liess Thagadossi sein Violoncello aus dem 18. Jahrhundert erklingen.
Sein warmer, runder Ton füllte den Raum und liess die Musik in zarter Schönheit erstrahlen. Der Pianist ergänzte das Spiel des Cellisten mit feinem Anschlag und grosser musikalischer Sensibilität, sodass eine harmonische Einheit entstand, die das Publikum sofort in ihren Bann zog.