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Kriessern
15.09.2025

RS Kriessern verliert knapp gegen Einsiedeln

Bild: Archiv
In einer hochspannenden Begegnung musste die RS Kriessern am Wochenende eine unglückliche Niederlage einstecken. Wie schon eine Woche zuvor fiel die Entscheidung erst im letzten Kampf – dieses Mal hatten die Gäste der RR Einsiedeln beim 17:18 das bessere Ende für sich. Rund 350 Zuschauer in der Mehrzweckhalle kamen dennoch in den Genuss eines packenden Ringabends.

Den Auftakt bestritten zwei Debütanten im Kriessner Fanion-Team. In der Gewichtsklasse bis 57 kg Freistil trat Manuel Zäch erstmals an.

 Der Sohn von Felix Zäch fühlt sich zwar im Greco wohler als im Freistil, weshalb es nicht erstaunte, dass Stone Perlungher den Kampf klar dominierte und mit 0:16 gewann.

Auch Alem Mujanovic kam erstmals zum Einsatz. Der erst 17-Jährige, der erst seit einem Jahr ringt, hatte in der Gewichtsklasse bis 130 kg Greco gegen den deutlich schwereren Sven Neyer keine Chance und musste sich schultern lassen.

Danach wendete sich das Blatt. Levin Meier holte bis 61 kg Greco unerwartet vier Mannschaftspunkte, da sein Gegner River Perlungher nach wiederholten Beinabwehren disqualifiziert wurde. Einen weiteren Höhepunkt setzte Daniel Loher bis 97 kg Freistil.

Nach starkem Beginn gegen Yves Neyer wurde es zwar nochmals knapp, doch am Ende rettete Loher einen viel umjubelten 5:4-Punktesieg ins Ziel.

Für das Highlight des Abends sorgte Dominik Laritz: In seinem ersten Einsatz dieser Saison drehte er einen Rückstand gegen Abdul Habib Ayar spektakulär und legte seinen Gegner auf die Schulter. Für diese Leistung wurde er zum «Ringer des Abends» gekürt.

Zweite Halbzeit bringt die Entscheidung

Auch nach der Pause startete Kriessern erfolgreich. Artemii Utochkin vertrat den geschonten Ramon Betschart bis 86 kg Greco überzeugend und dominierte Sascha Schmid klar mit 10:0. Dimitar Sandov knüpfte daran an: In der Kategorie bis 70 kg Greco setzte er Sulayman Quraishi unablässig unter Druck und erzwang ein deutliches 9:0.

Danach folgte jedoch ein Dämpfer. Tobias Betschart hatte bis 80 kg Freistil gegen Pavel Untila keine Chance und musste eine 0:18-Niederlage hinnehmen.

Auch Sandro Hungerbühler, der für einmal bis 75 kg Freistil antrat, konnte gegen Kay Neyer seine Schnelligkeit nicht ausspielen und verlor mit 0:10.

Damit stand es 15:15, und die Entscheidung fiel im letzten Duell zwischen Dorien Hutter und Jan Walker (75 kg Greco). Hutter, nach längerer Verletzungspause zurück, begann stark und ging in Führung.

Doch im zweiten Umgang machte sich die fehlende Wettkampfroutine bemerkbar. Walker drehte den Kampf und siegte mit 7:5 – was den knappen 18:17-Gesamterfolg für Einsiedeln besiegelte.

pd/ako