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Altstätten
13.09.2025
13.09.2025 18:27 Uhr

Eine kulinarische Weltreise in Altstätten

Bild: fam
Vom 12. bis 14. September findet auf der Altstätter Allmend das sogenannte «Genuss- und Foodtruck-Festival» statt. Foodtrucks aus der Region und der Schweiz bieten dieser Tage Spezialitäten aus der ganzen Welt an. Rheintal24 war dabei.

Nach einer mehr als erfolgreichen Durchführung bereits im letzten Jahr konnte auch das diesjährige Festival wieder eine Vielzahl an Besuchern anlocken. Und dieses Mal wurde das Festival zumindest am Freitag und Samstag vom Wetter verschont. Wie der Sonntag ausfällt, muss sich noch zeigen; die Prognosen sind allerdings gut. Wir haben bereits vergangenes Jahr berichtet.

Griechische Spezialitäten beim Gallas Grill

Die Stärke des Festivals ist definitiv das bunt gemischte Angebot. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Sei es nun afrikanisch, mexikanisch, griechisch oder asiatisch. Natürlich dürfen aber auch handfeste europäische Spezialitäten nicht fehlen. Darunter zählen unter anderem Crèpes, Sweet Balls mit Nutella übergossen oder auch einfach Pulled Pork aus der Region.

«Seit vielen Jahren sind wir schon hier. In Buchs hat man uns dieses Festival empfohlen. Ausserdem kenne ich Michael Dietrich (Rhema-Chef) und seine Familie», sagen Despina und Evgenios vom Gallas Grill. Angeboten werden Gyros, Hot Dogs und Burger. «Das ist alles selber gemacht. In Buchs sind wir seit Jahren erfolgreich.» Das Geschäft läuft augenscheinlich gut, denn das Interview wurde durch einen Gast unterbrochen. Und auch der Fototermin fand zwischen Stühlen und Bänken statt.

Despina und Evgenios Bild: fam

Rheintaler Küche? Rheintaler Kitchn!

Etwas entfernt gibts bei Kitchn Rheintaler Qualität. «Wir haben in diesem Jahr nebenberuflich mit unserem Foodtruck angefangen. Da wir die Rhema kennen, haben wir uns beworben. Und ja, hier sind wir. Das ist unser achter Event, resp. das zweite Streetfood-Festival.» Angeboten werden am Stand von Marko unter anderem Hot Dogs im Philly Style sowie eine Variation an verschiedenen Pommes.

Marko mit seinem Geschäftspartner (links) Bild: fam

Ein Trip nach Paris

Leckere Waffeln in Pariser Atmosphäre kann man bei Bujar von Bubble Waffel geniessen. «Ich mag Paris und Waffeln. Durch diese Konstellation hat es sich ergeben, dass ich meinen Foodtruck ganz im Stile eines Pariser Cafés umgebaut habe. Ich habe bisher nur positive Resonanzen erhalten. Vor allem wenn man bedenkt, dass das Festival ausserhalb von Altstätten ist. Denn normalerweise hat man in der Stadt mehr Erfolg, aufgrund der zentralen Lage.»

Bujar Bild: fam

Ein Hauch von Afrika

«Durch Recherche sind wir auf dieses Festival gestossen. Die Rückmeldungen der Leute sind ausschliesslich gut. Die Leute geniessen unsere afrikanischen Spezialitäten. Sie sind interessiert und zeigen Wertschätzung», sagt Nariole am Stand für afrikanische Küche. Das Sortiment von Nariole beinhaltet verschiedene afrikanische Spezialitäten, darunter solche mit Fleisch und auch eine vegane Alternative. Ein besonderer Renner sind die frittierten Bananen.

Nariole (Mitte) mit ihrem Team Bild: fam

Ein wichtiger Beitrag; kulturell und kulinarisch

Mit diesen Ständen kratzt man allerdings nur an der Oberfläche davon, was das Festival wirklich ausmacht. Nahezu für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und durch die doch grössere Entfernung zum Bahnhof und dem Städtli lassen sich die Besucher nicht abschrecken. Zu gut scheint das Essen und die Gesellschaft auf der Allmend einfach zu sein.

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Und nicht nur kulinarisch wird hier ein wertvoller Beitrag geleistet; das Festival ist auch ein gelebter Teil einer integrativen Kultur. Grenzen werden sprichwörtlich aufgehoben und man kommt mit Personen und Gerichten in Kontakt, mit denen man vorher noch nie etwas zu tun hatte oder die man sonst auch nicht einfach so im Restaurant um die Ecke essen kann.

Oder wo wenn nicht hier kann man mexikanisch essen, danach eine griechische Spezialität zu sich nehmen und zum Dessert frittierte Bananen als afrikanische Spezialität geniessen? Der kulturelle Beitrag und wie die Grenzen sprichwörtlich aufgebrochen werden, kann nicht genug betont werden.

Fabian Alexander Meyer