Sommer, Sonne, Badi: Das ist für viele St.Margrether in den kommenden Monaten mit Besuchen im Bruggerhorn verbunden. Doch es gibt einen Dämpfer: So wird das Bruggerhorn nicht mit der vollen Kraft in die Saison starten können, sondern nur mit einem reduzierten Angebot.
Die Gemeinde informierte bereits an der Bürgerversammlung darüber, dass eines der Bassins später eröffnet wird, da noch Bauarbeiten im Gange sind. Dennoch sorgt die Kommunikationskultur der Gemeinde bei einen und anderen Bürger für einen roten Kopf. In einem Mail schreibt A.K. (Name der Redaktion bekannt), dass die Bauarbeiten zu spät gestartet seien und man deswegen nicht pünktlich abschliessen könne. Schuld an der Verzögerung sei das Baumt, teilt A.K. weiter mit.
Voller Preis - reduziertes Angebot
Tatsächlich könnte es Widerstand geben, wenn Familien für den Badi-Besuch den vollen Preis entrichten müssen, aber nicht ganze Infrastruktur nützen können. A.K. ist überzeugt: «Das wird hohe Wellen werfen». Und wer wolle schon den vollen Preis für ein Abo oder Einzeleintritt bezahlen, wenn ein Teil der Badi unbenutzbar sei. «Viele Fragen, aber keine Kommunikation der Gemeinde. Der Nichtschwimmer-Teil des Weihers ist theoretisch eine Alternative, aber beim aktuellen Wasserstand eine Zumutung.»
Wenige Tage später ein weiteres Mail in dieser Sache. Die Badi-Mitarbeiter hätten betreffend Kommunikation zum Bassin einen Maulkorb erhalten haben. «Da brodelt es gewaltig.» Die Gemeinde habe insofern Glück, dass ab Sonntag mit der Eröffnung schlechteres Wetter angesagt sei. Aber damit werde das böse Erwachen der Badegäste nur aufgeschoben.