Es ist kaum zu fassen, dass unsere Gemeinde jetzt auch noch bereit sein soll, finanzielle Mittel für eine andere Gemeinde aufzuwerfen, während unser eigenes Feuerwehrsystem seit Jahren hervorragend und kosteneffizient funktioniert!

Warum sollen wir unnötig Geld ausgeben, um uns in einem Zentralisierungswahn zu verlieren, während die Feuerwehr St.Margrethen nach wie vor bestens aufgestellt ist?

Die Argumente der Planungsphase wirken fadenscheinig und ohne jeglichen tiefgehenden Inhalt.

Es wird von «Effizienz» gesprochen, aber wo ist die Effizienz, wenn durch diesen Zentralisierungsplan zusätzliche Kosten und längere Kommunikationswege entstehen? Wenn unsere Feuerwehr vor Ort bestens funktioniert, warum soll dieser Erfolg dann durch aufgeblähte Projekte und bürokratische Hürden zerstört werden?

Der Gemeinderat scheint seine Fachkompetenz in diesem Bereich massiv zu überschätzen. Die selbsternannten «Fachleute» liefern Lösungen, die nichts anderes sind als die Einladung zu einer langfristigen Belastung unserer Finanzen.

Sind diese Fachleute wirklich in der Lage, das Beste für unsere Feuerwehr zu entscheiden, wenn sie nicht einmal die Realität der lokalen Gegebenheiten verstehen?

Diese Planungen lassen ernsthaft an der Seriosität des Projektes zweifeln.

Wir, die Bürger, haben klar den Auftrag erteilt, unsere Ressourcen effizient und ressourcenschonend zu nutzen – und genau das hat unsere Feuerwehr bislang getan.

Statt sich auf aufgeblähte und teure Projekte einzulassen, sollten wir uns weiterhin darauf konzentrieren, unsere bestehenden Strukturen beizubehalten und falls notwendig intern zu optimieren. Wir brauchen keine teuren Experimente, sondern eine praxisorientierte und nachhaltige Lösung, die auch in Zukunft funktioniert!

Deshalb bleibt nur eine Antwort: NEIN zu diesem Plan! Wir sollten unsere Mittel nicht für das finanzielle Abenteuer und den Höhenflug einer anderen Gemeinde verschwenden, sondern weiter in unser bewährtes System in unserem Heimatdorf investieren!

Elisabeth Thurnheer, St.Margrethen