Rund 300 Personen fanden sich in der Aula der Kantonsschule Heerbrugg ein. Das Interesse war also gross, um nicht zu sagen riesig. Schlussendlich mussten die Nachzügler sogar ohne Sitzplatz auskommen. Sie alle wollten wissen, warum die SFS auf ihrem Areal ein Windkraftwerk bauen will.
Jens Breu, CEO – «Der Sorgfaltspflicht nachkommen»
Den Anfang macht Jens Breu, CEO der SFS. Er erklärt den Anwesenden die Mission, die die SFS seit ihrer Gründung verfolgt: «Wir setzen uns für Nachhaltigkeit ein. Das schon seit 1988, als wir die erste PV-Anlage installiert haben.» Das hat sich bis heute nicht verändert. Für den Geschäftsbericht 2023 wurde dem Thema Nachhaltigkeit gar ein eigenes Kapitel gewidmet. «Unser Anspruch: Wir wollen Sie transparent, sachlich und objektiv informieren und damit unserer Sorgfaltspflicht nachkommen.»
Daher ist SFS die Nachhaltigkeit ein grosses Anliegen. «Wir möchten den ökologischen Fussabdruck pro eine Million Franken um rund 90% reduzieren. Bereits jetzt haben wir am Standort Heerbrugg die grösste PV-Anlage im Kanton.» Man wolle liefern statt lafern. Daher das neue Windkraftwerk.
«Damit können wir rund fünf Gigawattstunden an Energie erzeugen, ohne das öffentliche Netzwerk zu belasten. Denn wir speisen es direkt in unser eigenes Netzwerk ein.» Die Standortgemeinde Au, die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und der Verein St.Galler Rheintal unterstützen das Projekt. «Unsere Arbeitsplätze sollen weiterentwickelt und der Standort gefördert werden.»