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Rebstein
18.10.2023

Progy-Sanierung: Bevölkerung soll mitwirken

Bild: rebstein.ch
Mit einer Sanierung des alten Progy soll dieses für die nächsten Jahre wieder attraktiv und fit gemacht werden. Damit soll das Vereinshaus den Vereinen auch weiter für ihre Nutzung zur Verfügung stehen. Die künftig freundlicheren Räume sollen aber auch eine Erweiterung der Nutzung ermöglichen und so weiteren Organisationen Raum bieten. Die Bevölkerung ist eingeladen, sich im Rahmen einer Mitwirkung zu den Vorhaben zu äussern.

Im weiteren soll dabei auch der Progyplatz freundlicher gestaltet werden und damit zum verweilen einladen. Dies unter Berücksichtigung, dass die bestehenden Grossanlässe weiterhin durchgeführt und eine Parkierung für Anlässe möglich ist, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung.

Das Gebäude wurde im Jahr 1948 als Teil des Progymnasiums errichtet. Nach der Auflösung des Progymnasiums und dessen Rückbau hat die Politische Gemeinde Rebstein das Gebäude der ehemaligen Kapelle übernommen. Es bietet heute der Bevölkerung ein äusserst vielfältiges Spektrum an Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Die darin lokalisierten Veranstaltungen und Vereine sind auf gesellschaftlicher, kultureller und sportlicher Ebene aus dem Gemeindeleben nicht wegzudenken. Das Vereinshaus Progy wird durch viele verschiedene Institutionen und Vereine belegt. Darin finden die Übungen des Samaritervereins, die Proben des Musikvereins und der Musikschule oberes Rheintal, als Untermieter der Samariter auch das Training der Kickboxer und weitere Angebote statt. Für Apéros, eine Kaffeestube oder als Ersthilfeort der Samariter wird der Saal während grösseren Anlässen auf dem Progyplatz genutzt. Auch im Zusammenhang mit Anlässen in der Mehrzweckhallte werden die Räume benötigt.

Die erwähnte starke Nutzung und lange aufgeschobene Sanierung des Gebäudes führen selbstverständlich auch zu dessen Abnutzung. In den letzten Jahren wurde auf grössere Sanierungsmassnahmen verzichtet. Im Jahr 2015 wurde ein Projekt des Gemeinderates für einen Ersatzneubau und späteren Abbruch des Gebäudes durch die Bürgerschaft abgelehnt. Darin war vorgesehen bei der Mehrzweckhalle Progy in einem Anbau sämtliche aktuellen Nutzungen im Vereinshaus in neue grosszügige und nach deren Nutzung speziell eingerichtete Räume zu überführen. Zu einem späteren Zeitpunkt hätte dann das Vereinshaus Progy (ehemalige Kapelle) abgerissen werden sollen.

Auf Grund eines Gesuchs aus dem Jahr 2021 hat der Gemeinderat das Gebäude näher untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein altes Gebäude, dessen Grundsubstanz absolut in Ordnung ist, aber nicht mehr den neuesten technischen Möglichkeiten und Standards entspricht. Daraufhin hat der Gemeinderat entschieden, eine Sanierung anzugehen um das Gebäude mit Anpassungen wieder attraktiv und für die nächsten Jahre zu machen. Ergänzend dazu wurden Möglichkeiten geprüft, den Progyplatz freundlicher zu gestalten und damit für weitere Nutzungen zugänglich zu machen.

Die vorgesehene Sanierung des alten Progy soll das unterdessen in die Jahre gekommene Vereinsgebäude auf einen zeitgemässen Zustand führen. Dies soll nicht nur den beiden hauptnutzenden Vereinen dienen, sondern ermöglicht weitere Nutzungen und bringt insbesondere Verbesserungen für während Grossanlässe auf dem Progyplatz.

Der Progyplatz, der heute neben wenigen Grossanlässen vorwiegend der Parkierung dient soll neu gestaltet werden. Während die Parkierung und Grossanlässe weiter möglich sein sollen, wird ein Bereich durch die Gestaltung mit Bäumen und mobilen Elementen für Begegnung geöffnet. Weiter sollen die Massnahmen auch kleinere Anlässe ermöglichen, die unter einem Sonnensegel im freien stattfinden können.

Die Bevölkerung ist eingeladen sich im Rahmen der Mitwirkung zu den geplanten Massnahmen zu äussern. Die Informationen und Unterlagen können auf der Mitwirkungsplattform unter https://mitwirken-rebstein.ch/ eingesehen werden. Dort ist es auch möglich, direkt Rückmeldungen zum Projekt einzugeben. Dies soll in das Abschliessende Projekt einfliessen, das der Bürgerversammlung 2024 vorgelegt werden soll.

pd/rheintal24