Simona Specker, die neue künstlerische Leiterin der Freilichtbühne, wagte sich mit dem Stück auf neues Terrain. Der Mut und die Entschlossenheit der jungen Regisseurin verbunden mit einem hervorragend spielenden Ensemble wurden Abend für Abend mit Begeisterungsstürmen, lang anhaltendem Applaus, Standing Ovations und enthusiastischen Reaktionen belohnt. Der Freilichtbühne gelang es, mit wohldosierten schaurigen Elementen und passenden Spezialeffekten für Gänsehaut-Momente zu sorgen.
Waghalsige Reiterszenen
Besonders die schauspielerischen Leistungen, die waghalsigen Reiterszenen und Spezialeffekte wie dem brennenden Signer-Hof verblüfften die fast 10‘000 Theatergäste.
«Die positiven Rückmeldungen und der Zusammenhalt unter dem ganzen Ensemble machen mich stolz und berühren mich. Ich freue mich sehr über meine gelungene Premiere als neue künstlerische Leiterin der Freilichtbühne Rüthi und danke der ganzen Crew und dem Team im Hintergrund, welche dies alles ermöglicht haben», so eine erleichterte Simona Specker nach der Dernière.
Unter ihrer Führung, unterstützt durch Regie-Assistentin Elena Colaianni, standen 100 Mitwirkende auf und neben der Bühne, darunter auch knapp 20 Reiterinnen und Reiter mit ihren Pferden sowie zwei alte Fuhrwerke.
Auch die Livemusik aus der Feder von Andy Louis umrahmte die Szenerie und Geschehnisse aus dem 19. Jahrhundert mit passenden Einlagen und einer stimmungsvollen Begleitung. Besonders hervorzuheben, gilt auch die Leistungen von Beni Häni und Jo Eberhard, welche mit ihrem Know-how in Licht- und Tondesign aus den Geländegegebenheiten, dem Bühnenbild und dem Ensemble mit viel Raffinesse und Können das Beste herausholten.