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Altstätten
14.09.2023

Lese-Häppchen mit Gefühlscocktail serviert

Annina Dietsche-Veit gewährt mit ihren Kurzgeschichten einen tiefen Einblick in ihr Familienleben.
Annina Dietsche-Veit gewährt mit ihren Kurzgeschichten einen tiefen Einblick in ihr Familienleben. Bild: Gian Kaufmann
Die Autorin Annina Dietsche-Veit gewährte an der Buch-Vernissage von (F)Amuse-Bouches einen tiefen Einblick in ihr Familienleben. Regierungsrätin Laura Bucher würdigte die amüsanten Lese-Häppchen und Geschichten mit Tiefgang sowie die bildhafte Sprache in ihrer Laudatio.

Bis auf den allerletzten Platz war der Göttersaal im Museum Prestegg in Altstätten besetzt, als die Autorin Annina Dietsche-Veit am Mittwoch ihr Erstlingswerk (F)Amuse-Bouches präsentierte. Ein Werk mit 39 Geschichten aus dem ganz normalen Alltag einer Familie – ihrer Familie.

Regierungsrätin Laura Bucher zeigte in ihrer Laudatio die Gemeinsamkeiten mit der Autorin und ihren Erlebnissen auf. Bild: Gian Kaufmann

Eine der ersten, die das Buch der Rheintaler Autorin gelesen hat, ist Regierungsrätin Laura Bucher. Obwohl sich die beiden Frauen zuvor nicht persönlich kannten, fühlte sich die Kulturministerin gleich auf Anhieb mit der Autorin verbunden. «In den Geschichten habe ich mich und meine Familie wiedererkannt. Die Parallelen sind fast erschreckend», lacht die zweifache Mutter und Regierungsrätin des Kantons St.Gallen.

In ihrer Laudatio würdigte Laura Bucher den frischen Schreibstil, den Mut klar Stellung zu beziehen, dabei nicht zu werten oder gar anzuklagen und sich selbst zu hinterfragen.

Autorin Annina Dietsche-Veit mit den beiden eigentlichen Hauptdarstellern des Buches. Elina und Noé lieferten die Grundlagen für die lustigen, skurrilen und teils tiefgängigen Kurzgeschichten. Bild: Gian Kaufmann

Alles andere als verstaubt

Wie das Werk von Annina Dietsche-Veit beweist, können Bücher noch heute emotional berühren, die Lesenden mitreissen, Freude verbreiten und zum Nachdenken anregen. Eine eigentliche Lieblingsgeschichte hat weder die Autorin noch ihr Verleger Christian Imhof: «Jede Geschichte in sich hat etwas. Wobei mich der «Gefühlscocktail» nach dem Lesen einen ganzen Tag begleitet hat.

Im Anschluss an die Buch-Vernissage durfte Annina Dietsche-Veit zahlreiche Bücher signieren. Bild: Gian Kaufmann

Sie zeigt auf, was man den Kindern mitgeben kann, solange diese von den Eltern geprägt werden.» Zum Schluss der Vernissage strahlte Annina Dietsche-Veit und sagte: «Ich bin so Häpp(l)i…». Damit leitete sie zu jenem Teil über, an dem es nebst den Häppli für die Ohren auch solche für den Gaumen gab.

TV-Beitrag von rheinwelten.tv über die Buch-Vernissage: https://youtu.be/tQ2VlN-a-w4

 

Ralph Dietsche
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