Sie haderten – mit dem Schiedsrichter, mit dem Rasen und nicht zuletzt mit sich selbst. Der FC Rorschacherberg, dessen Name mit FC Rorschacherberg-Staad passender wäre, schlug sich de facto selbst. Zur neuen Saison fusionierte das Fanionteam des FCR mit dem Zwei des FC Staad – eine Gruppierung aus personeller Not, wie es sie in der Ostschweiz häufiger gibt und von der letztlich beide Vereine profitieren. Deren Protagonisten zeigten an diesem Nachmittag eine gute Leistung, verpassten es im ersten Durchgang jedoch kläglich, das Spiel zu entscheiden.
Gehäuse sperrangelweit offen
So liessen Acklin (22.), Sinici (25.) und Walser (45.) Chancen liegen, bei denen das Gehäuse von Sturzenegger zum Teil sperrangelweit offenstand. Und die Hausherren? Die hätten zur Pause wohl für einen Punkt unterschrieben, denn ausser zweier Halbchancen durch Widmer und Bischoff gelang ihn wenig Zählbares. Der Gast erwies sich als zäher Widersacher, der Heiden alles abverlangte.