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St. Margrethen
26.08.2023

Verspätetes Fest zur Eröffnung des Busbahnhofs

Gemeindepräsident Reto Friedauer: «Der Bushof mit SBB-Perron-Erneuerung und die Passerelle sind wichtige Investitionen in unsere Zukunft.»
Gemeindepräsident Reto Friedauer: «Der Bushof mit SBB-Perron-Erneuerung und die Passerelle sind wichtige Investitionen in unsere Zukunft.» Bild: Ulrike Huber
Dezember 2020 wurde der neuen St.Margrethner Busbahnhof in Betrieb genommen. Nur eineinhalb Monate später folgte die Passerelle Altfeld. Aber coronabedingt konnte erst jetzt ein zünftiges Eröffnungsfest folgen.

«Was lange währt, wird endlich gut!» Selten hat ein Sinnspruch so gepasst. Denn mit dem Dorffest für die Bevölkerung von St.Margrethen und Umgebung, das seit Freitagabend auf dem Bahnhofplatz stattfindet, werden der neue Busbahnhof und die Passerelle, also die Fussgänger- und Veloverbindung über die Gleise, offiziell eröffnet. Über zweieinhalb Jahre nach ihrer Inbetriebnahme.

Schon am Freitagabend war das 600 Personen fassende Festzelt gut gefüllt Bild: Ulrike Huber

Verzögerung der Austragung

«Wir vom Verein Dorffest haben zwar schon im Mai 2022 mit der Organisation dieses Events angefangen, aber die Unsicherheit mit dem Covid-Virus hat die Verzögerung der Austragung bis jetzt mit sich gebracht», erläutert Richard Weibel vom OK, «Dafür helfen alle Dorfvereine bei der Organisation und Durchführung zusammen.» Denn es soll ein grosses und würdiges Fest werden.

  • Zum grossen Bahnhofsfest trafen sich Jung und Alt Bild: Ulrike Huber
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Dafür wurde direkt vor dem Busbahnhof ein Zelt mit einem Fassungsvermögen von 600 Besuchern errichtet, das am Freitagabend schon gut besucht war. Schon ab 16 Uhr unterhielt den ganzen Abend über ein «urchiges» Musikprogramm mit volkstümlichen Formationen, wie dem Trio Senn/Wyss/Küng, dem «Tüüfner Gruess» oder dem Quartett «Waschächt» die gut gelaunten Gäste.

Es wurde auf den neuen Busbahnhof angestossen, so wie hier von Roland Stillhard und Christian Lütolf Bild: Ulrike Huber
  • Unter den Gästen war auch Kreismusikverbands-Präsidentin Verena Federli Bild: Ulrike Huber
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  • Organisator Richard Weibel Bild: Ulrike Huber
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Nichtmusikalischer Programmpunkt

Einziger nichtmusikalischer Programmpunkt war die Rede von Gemeindepräsident Reto Friedauer, die er zur Eröffnung von Busbahnhof und Passerelle hielt. «Der Bushof mit SBB-Perron-Erneuerung und die Passerelle sind wichtige Investitionen in unsere Zukunft. Beide werden rege genutzt und setzen Impulse in der Gemeindeentwicklung.» Die beiden Infrastrukturbauten hätten wesentliche Voraussetzungen geschaffen, dass sich das Zentrumsgebiet rund um den Bahnhof zu einem dichten Wohn- und Mischgebiet mit hohen Verkehrsqualitäten entwickeln könne.

Die Musikgruppe «Tüüfner Gruess» verwöhnte mit echter Volksmusik Bild: Ulrike Huber
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«Auf diesem Gebiet liegt auch der Hauptfokus in der Zentrumsentwicklung in den kommenden Jahren. So haben wir das in der Ortsplanung verankert.» Reto Friedauer führte aus, dass ein neues Wohn- und Geschäftshaus auf dem Areal der ehemaligen Weinhandlung Rohner neben der Post entstehen werde. Auf dem Areal Alp werde es eine auf einer Fläche von 14´000 m2 eine gemischte Nutzung geben. Das neue Gebäudeensemble beinhalte dann auch das geplante Schreinerkompetenzzentrum.

Die Architekten von Bänziger Partner AG, Jörg Schmidheiny und Markus Wüst, feierten mit Bild: Ulrike Huber
  • Andreas Widmer (li.) und Daniel Patt Bild: Ulrike Huber
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Gut investierte Steuerfranken

«Zusammenfassend darf ich festhalten, dass die rund sechs Millionen Steuerfranken, die in Passerelle und Bushof geflossen sind, gut investiert sind, haben sie doch zentrale Grundlagen für eine erfreuliche Gemeindeentwicklung, die weiter anhalten wird, geschaffen.» Heute, Samstag, geht das Dorffest ab 17 Uhr mit einem rockigen Abend mit den «Ribel Steaks» und einer Überraschungsformation weiter. Am Sonntag wird um 10 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst zelebriert, ehe mit dem anschliessenden Frühschoppen mit der MG St.Margrethen das Fest seinen Abschluss findet.

rheintal24/gmh/uh