Sie sind quadratisch; praktisch; gut; meist wenige Gehminuten vom Wohnort entfernt. Wer sich an die Unterflur-Systeme (UFS) gewöhnt hat, schätzt sie. Kein Warten auf die Abfuhr, keine stinkenden oder gar zerrissenen Säcke mehr an den Strassen. Dennoch sind einige Fragen bei der Kehrichtabfuhr nicht beantwortet: «wohin mit dem Sperrgut?», oder «wer entleert die 800-Liter-Container?»
Die heutigen Abfuhren gibt es dann nicht mehr
Wie Christian Sepin, Gemeindepräsident von Au, vor Jahren sagte, wird die heutige Abfallabfuhr eingestellt, wenn die Unterflur-Container flächendeckend in Betrieb sind. Wie dann mit dem Sperrgut und den 800- Liter-Containern umgegangen wird, stehe noch nicht fest.
Heute sind auf dem Gebiet der Politischen Gemeinde Au fast in jedem Quartier die Chromstahl-Zylinder zu sehen, über die die Abfallsäcke in die Container rutschen. «Aktuell sind 70 Unterflur-Systeme gebaut», sagte Sepin Ende Juni, «am 4. Juli werden die nächsten vier Systeme eingebaut.» In der Mittelrheintaler Gemeinde rechnet man zurzeit mit einem Bedarf von 90 UFS.
Laut dem Gemeindepräsidenten ergibt das Einsammeln einzelner Kehrichtsäcke an Strassen keinen Sinn mehr, wenn die geplante Zahl aller Container erreicht ist. «Wie das dann im KVR-Gebiet sein wird, steht noch nicht fest», sagte Christian Sepin.