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Kultur
03.08.2023

Halbzeit am Bodensee

«Madame Butterfly» auf der Seebühne kann eine Auslastung von 98 Prozent aufweisen
«Madame Butterfly» auf der Seebühne kann eine Auslastung von 98 Prozent aufweisen Bild: Bregenzer Festspiele / Anja Köhler
Begeistertes Publikum, vielfältige Inszenierungen und ein Geburtstag: Zur Halbzeit der diesjährigen Saison ziehen die Bregenzer Festspiele zufrieden Zwischenbilanz. Bis inklusive des Spieltages am Donnerstag werden rund 142.000 Gäste für die erste Festspielhälfte erwartet

Madame Butterfly begeistert auch in diesem Sommer das Seebühnen-Publikum. Die Oper von Giacomo Puccini feierte am 20. Juli ihre Wiederaufnahme-Premiere und avancierte erneut zum akklamierten Liebling der bislang 93.000 Besucherinnen und Besucher des Spiels auf dem See. Das entspricht einer bisherigen Auslastung von 98 Prozent. Madame Butterfly steht danach noch an weiteren 13 Spielterminen auf dem Programm. Tickets sind in einigen Kategorien noch verfügbar.

Ernani mit 99 Prozent Auslastung

Die Oper im Festspielhaus Ernani in der Inszenierung von Lotte de Beer erlebten an drei Aufführungen 4.563 Besucherinnen und Besucher, das entspricht einer Auslastung von 99 Prozent. Die österreichische Erstaufführung des queeren Musiktheaters The Faggots and Their Friends between Revolutions besuchten auf der Werkstattbühne an zwei Abenden rund 776 Menschen, das entspricht einer Auslastung von 100 Prozent.

Grossen Anklang finden auch die Seebühnenführungen und die Einführungsvorträge, an denen bislang 26.000 Menschen teilnahmen. Auch die weiteren Veranstaltungen wie beispielsweise das Jugendprogram Junge Festspiele waren gut besucht.

Auf geht´s in die zweite Festspielhälfte

Vielfalt, Abwechslung und Neues verspricht auch die zweite Saisonhälfte: Im Theater am Kornmarkt steht mit Werther erneut eine Opernstudio-Inszenierung am Programm. Auf der Werkstattbühne erblickt mit Die Judith von Shimoda ein Auftragswerk das Licht der Musiktheaterwelt. Morgen Abend präsentieren die Musicbanda Franui, Puppenspieler und Regisseur Nikolaus Habjan sowie Sänger Florian Boesch mit Die schöne Müllerin einen unkonventionellen Musiktheaterabend nach dem gleichnamigen Liederzyklus von Franz Schubert.

Zu ihrem dritten und letzten Orchesterkonzert laden die Wiener Symphoniker am Montagabend, 7. August ins Festspielhaus. Am Sonntag, 20. August steht mit der Matinee des Symphonieorchesters Vorarlberg das letzte Konzert der diesjährigen Saison am Programm, die am Abend mit der 26. Aufführung von Madame Butterfly enden wird. 

pd/rheintal24/gmh/uh
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