An jedem Posten wusste die in Walzenhausen aufgewachsene Chronistin viel zu berichten. Thematisiert wurde die ab 1896 mit dem Gewicht von Wasser betriebene Bergbahn, der mächtige Dorfkönig und Stickereifabrikant Titus Rohner, Just-Gründer Ulrich Jüstrich und Emil Kellenberger als seinerzeit weltbester Sportschütze.
Staunen liessen aber auch historische Zusammenhänge rund um die Gebäude Kirche und Rheinburg-Klinik. Die 1874 im Auftrag des Ortspfarrers erbaute Rheinburg zwang zur Verlegung des Friedhofs, was viel Unruhe in die Gemeinde brachte.
Und mit der 1638 fertiggestellten evangelischen Kirche löste sich Walzenhausen von St. Margrethen. Längst aber haben sich die Gemüter beruhigt, und heute bildet das eindrückliche Ensemble von Rheinburg und Kirche ein stolzes Wahrzeichen der Gemeinde.
Der nächste Rundgang mit Isabelle Kürsteiner findet am 2. Juli mit Beginn um 10.30 Uhr beim Bahnhof statt.