Bereits im Dezember hat die Ortspartei der SVP Hansruedi Köppel ins Rennen geschickt. Lange war unklar, ob die Mitte überhaupt antritt. Nun wurde diese Woche bekannt, das Ortsparteipräsident Majlinda Sulejmani definitiv ins Rennen steigt, um den nach dem Rücktritt von CVP-Dorf-Doyen Bruno Zoller im 2020 verlorenen Sitz für die Mitte wieder zurückzuholen. Die SVP ist gar seit 2011 nicht mehr im Gemeinderat unter dem Heldsberg vertreten.
Gemeinderatsvakanz St.Margrethen: «Viele offene Fragen» - Leserbrief

Leserbrief
Vor über 12 Jahren habe ich alle Vorarbeiten für die neue Ortspartei der SVP in St. Margrethen geleistet. Durch krasse personelle Fehlentscheide wurde die damals stärkste politische Kraft in St. Margrethen am Erfolg gehindert beziehungsweise stark geschwächt. Jetzt scheint der Aufbruch in bessere Zeiten gelungen zu sein mit der Kandidatur des sehr erfahrenen Politikers und Wirtschaftsfachmanns Hansruedi Köppel für den Gemeinderat.
Was die Mitte betrifft (frühere CVP) gibt es sehr viele – zu viele – offene Fragen. Die neue Partei hat seit ihrer Gründung vor zwei Jahren keine einzige Aktivität entwickelt oder realisiert, nun aber mit der Ortspartei-Präsidentin eine Kandidatur für den Gemeinderat eingereicht…
Wichtig für die Wählerinnen und Wähler wäre nun zu wissen, wie diese Nomination ohne Aktivitäten und Mitglieder-Basis vonstattengegangen ist. Von Nichts auf 100 in den Gemeinderat? Wie geht sowas? Die Öffentlichkeit hat Interesse, mehr darüber zu erfahren.
Albertino Pierino Steiner, Parteilos, 9430 St.Margrethen
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Redaktion rheintal24