Der G20-Gipfel auf Bali am 15. und 16. November war das 17. Treffen dieser Art. Lange war der Ausgang ungewiss – aber die Mitglieder des G20-Gipfels einigten sich schliesslich auf eine Abschlusserklärung. Darin verurteilen viele, aber nicht alle Staaten den russischen Angriff der Russen auf die Ukraine.
In der vergangenen Woche fand ebenfalls der UN-Klimagipfel in Ägypten statt. Die Ziele bleiben unverändert, Dekarbonisierung von Industrie und Verkehr, Erderwärmung höchstens 1.5 Grad. Aber das Ringen um Klimahilfen für ärmere Länder erschwerte die Beratungen.
Nach der definitiven Auszählung der US-Zwischenwahlen haben die Republikaner einen kleinen Vorsprung im Repräsentantenhaus. Die Sprecherin der Demokraten, Nancy Pelosi trat zurück. Im Alter von 82 macht die harte Gegnerin der Republikaner den jüngeren politischen Kräften Platz.
Die Inflation in Grossbritannien hat sich von einem hohen Niveau aus weiter verstärkt. Im Oktober 2022 legten die Konsumentenpreise im Jahresvergleich um 11.1 Prozent zu. Marktbeobachter sehen neben den Energieproblemen auch Spätfolgen des Brexit als Ursachen.
Die Immobilienpreise in der Schweiz steigen weiter, im dritten Quartal je nach Region rund 2 Prozent oder mehr. Besonders stark gestiegen sind die Preise von Ferienwohnungen und Wochenendhäusern in den Alpen. Die Hypothekarkredite haben sich in der Zwischenzeit leicht entspannt. Bei den Mieten dürften insbesondere die Nebenkosten steigen (Heizung und Beleuchtung).
Die EU baut ein eigenes Satellitensystem für stabiles Internet in ländlichen Gebieten. Deshalb investiert die Europäische Union EUR 2.4 Mrd. für ein neues Netz. Aus technischer Sicht ist das Projekt umstritten.
Der abtretende Finanzminister Ueli Maurer macht sich Sorgen und warnt in einem NZZ-Interview vor noch grösseren Defiziten. Die Begehrlichkeiten würden immer grösser, das Parlament sei zu spendierfreudig.
Spuren der FTX-Pleite (Handelsplattform für Kryptowährungen) führen auch bis in die Schweiz. Aufgrund des Bitcoin-Absturzes könnten weltweit Hunderte Firmenpleiten folgen. Der Bitcoin verharrte diese Woche auf tiefem Niveau von USD 16'000, minus 20 Prozent seit dem Absturz und über minus 70 Prozent seit dem Höchst.