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Sport
14.11.2022

Luzern war für Luchse keine Reise wert

Goalie Sauter musste nach seine Einwechslung noch zweimal hinter sich greifen (Archivbild)
Goalie Sauter musste nach seine Einwechslung noch zweimal hinter sich greifen (Archivbild) Bild: Ulrike Huber
Die Luchse vom SC Rheintal verloren am Sonntagnachmittag beim HC Luzern mit 1:5 Toren. Eine bittere Niederlage, da auch in dieser Höhe verdient. Denn sowohl im Powerplay als auch beim möglichen Toreschiessen versagten die Nerven.

Nüchtern betrachtet, musste diese Niederlage ja einmal kommen. Denn der SC Rheintal spielte diese Saison im Grunde genommen laufend ein wenig über seine Verhältnisse. Jetzt also der Dämpfer bei den «Drachen» in Luzern, die die Luches mit feurigem Atem vom Eis fegten.

Niedergang begann nach fünfzig Sekunden

Begonnen hatte der Niedergang schon nach fünfzig Sekunden. Die Schützlinge von Trainer Sascha Moser waren noch nicht im Spiel und agierten bei einem Wechsel unkonzentriert, als gleich drei Spieler gleichzeitig über die Bande hüpften und so den Luzernern Raum für das erste Tor boten.

Gleich drei Gegentore wurden es dann insgesamt bereits im ersten Spieldrittel. Was nicht mehr aufzuholen war. Schon gar nicht bei der gezeigten Abschlussschwäche der Rheintaler Eishockeycracks. Torhüter Metzler agierte zwar im ersten Spieldrittel etwas unglücklich, es fehlte aber auch an der Unterstützung durch seine Defensivleute.

Puck aus dem Netz holen

Ab dem zweiten Spieldrittel hütete dann Sauter das Gehäuse der Luchse. Und musste noch zweimal den Puck aus dem Netz holen, als die Luzerner Drachen noch zwei Powerplay-Tore erzielten. Wenigstens gelang dem SCR durch Waidacher drei Minuten vor Spielende noch der Ehrentreffer zur 1:5 Niederlage.

Das Spiel endete dann mit einer heftigen Raufeinlage, an der Spieler beider Teams beteiligt waren. Und dies mit Fünf-Minuten-Strafen büssen mussten.

 

Matchtelegramm, 13.11.2022

1.     Liga Ost

Eislaufzentrum Luzern, 235 Zuschauer, SR Boverio, Dittli, Vendrame.

Tore: 1. Guidon 1:0, 13. Guidon 2:0, 19. Maurenbrecher 3:0, 25. Maurenbrecher 4:0, 45. Küng 5:0, 57. Waidacher 5:1.

Strafen: Luzern 6 x 2 Minuten plus 1 x 5 Minuten; Rheintal: 5 x 2 Minuten plus 1 x 5 Minuten.

rheintal24/gmh/uh