Romeo Böni ist ein Kämpfer für eine erneuerbare Energieversorgung sowie ein Fernwärmepionier und erzählte von seiner langjährigen Erfahrung in diesen Bereichen. Er beschäftigt sich bereits seit mehr als 30 Jahren mit Fernwärmeprojekten und führt zusammen mit seiner Frau Iris und den Söhnen Andreas, Christian und Manuel die Firma NRG A AG in Altstätten. Das fünfköpfige Familienunternehmen setzt sich für eine sichere und umweltfreundliche, sowie vor allem auch eine klimaverträgliche Energieversorgung ein.
Dank den beiden modernen Holzverbrennungsanlagen mit fortschrittlichen Filteranlagen und der Energie aus Wärmerückgewinnungsanlagen in der Industrie und der Solarenergie versorgt die NRG A AG in Altstätten und Diepoldsau viele Kunden mit umweltfreundlicher und klimaneutraler Energie. Der regionale Brennstoff Holz hat durchschnittlich nur einen Anfahrtsweg von 6.5 Kilometern.
Nebst Einfamilienhäusern, Industriebetrieben und Hallenbädern nutzen auch Mehrfamilienhäuser die einheimische Energieversorgung. Die Kunden profitieren von einer Kostenklarheit auf lange Sicht. Sie müssen keine Wartung und Erneuerung der Heizanlage vornehmen und dadurch auch kein Kapital binden. Alle Kosten für Servicearbeiten, Kaminfeger, Gebühren usw. sind im Wärmelieferpreis enthalten.
Gemäss der nationalen Risikoanalyse vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz gehört die Strommangellage zu den drei grössten Risiken mit hohem Schadenpotenzial der Schweiz. Zu diesem spannenden Thema referiert Key Account Manager Stefan Müller von der St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK).
Klimatische Bedingungen, fehlende Produktions- und Transportkapazitäten, beschränkte Importmöglichkeiten oder Cyberattacken könnten zu einem Strommangel führen. Ein solcher Mangel würde gemäss den staatlichen Massnahmen zuerst zu Sparappellen, dann zu Verbrauchseinschränkungen und Kontingentierung von Grosskunden und schlimmstenfalls zu regionalen und vorübergehende Netzabschaltung führen.
Die SAK und die weiteren Verteilnetzbetreiber sorgen für eine sichere Stromversorgung und besprechen mit ihren Kunden mögliche Notfallpläne.
Am Ende der spannenden Vorträge beantworteten die Experten noch viele Fragen des interessierten Publikums.