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24.10.2022

Christian Klien von Mateschitz-Tod tief betroffen

Die damaligen Red-Bull-F1-Fahrer Christian Klien (li.) und Vitantonio Liuzzi mit Dietrich Mateschitz
Die damaligen Red-Bull-F1-Fahrer Christian Klien (li.) und Vitantonio Liuzzi mit Dietrich Mateschitz Bild: vorarlberg.orf.at
Dietrich Mateschitz ist am Samstag im Alter von 78 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Der in Diepoldsau wohnhafte ehemalige Formel-1-Pilot Christian Klien hat 2005 bei Red Bull Racing seinen Helm von Mateschitz überreicht bekommen.

Der in Diepoldsau wohnhafte ehemalige Formel-1-Pilot Christian Klien war mit Dietrich Mateschitz und Red Bull eng verbunden. Schliesslich wurde er Anfang der 2000-er Jahre als Junior-Driver von Red Bull durch die diversen Nachwuchsklassen geführt. Und übernahm im ersten Jahr des Bestehens von Red Bull Racing in der Formel 1 einen der beiden Fahrersitze. Noch heute ist Klien als Experte bei Servus TV, Fernsehsender von Mateschitz tätig.

Ein herber Schlag

Deshalb war die Nachricht vom Tod des Dietrich Mateschitz auch für den Wahl-Diepoldsauer ein herber Schlag. «Es ist eine wahnsinnige Schocknachricht. Ich selber durfte Teil der Red Bull Familie sein. Kann mich nur daran erinnern, wie ich 2015 den Helm, den Red Bull-Helm, persönlich von ihm überreicht bekommen habe», erinnert sich Klien laut vorarlberg.orf.at..

Und weiter: «Man kann nicht tief genug den Hut ziehen, wie sie er sich persönlich eingesetzt hat, für jeden einzelnen Sportler, für verschiedene Sportarten und einfach diese Visionen, die er hatte, immer wieder umgesetzt hat», sagt hier einer, der es aus eigener Erfahrung wissen muss.

Werk in Widnau

Im Jahr 1987 hat der jetzt Verstorbene begonnen, gemeinsam mit dem Rankweiler Fruchtsafthersteller Rauch, seine Red-Bull-Zuckerbrause in Dosen und damals auch noch in Fläschchen abzufüllen. In Nüziders wurde dann ein eigenes Werk errichtet. Und später auch in Widnau, wo Red Bull mit Rauch und dem Dosenhersteller Ball auf einem 185´000 Quadratmeter grossen Grundstück eine Abfüllanlage errichtet haben, die die ganze Welt mit dem Energy-Drink versorgt.

rheintal24/gmh/uh