Ein wahres Meer an feschen Trachten wogte am Samstagabend in der Schöntalhalle in Altstätten. Das fünfte Rheintaler Oktoberfest war angesagt. Und mehr als 640 Party-People hatten schon im Vorfeld dafür gesorgt, dass zwei Wochen vor der Veranstaltung das Kartenkontingent komplett ausverkauft war.
«Oazapft is» mit echter Oktoberfeststimmung
Neunzig Prozente in Dirndl und Lederhose
Was besonders aufgefallen ist: etwa neunzig Prozent der Besucher kamen im Oktoberfestgewand. Was heisst, dass die Damen flotte und figurbetonende Dirndl anhatten. Und die Herren der Schöpfung sich in zünftigen Lederhosen und karierten Alpenhemden so richtig wohlfühlen konnten.
Passend zum Outfit der Besucher war auch die Schöntalhalle von den veranstaltenden Städtlichläpfern verkleidet worden. Man glaubte beim Betreten der Halle, dass man sich in einem echten Bierzelt wiederfinden würde.
Stilechte Dekoration
«Wir wollten dafür sorgen, dass die Leute nach den Entbehrungen der Coronapandemie heuer wieder so richtig feiern können», erzählt Joel Zäch von der Guggemusik Städtlichläpfer, «deshalb haben wir uns auch viel Mühe mit der stilechten Dekoration der Halle und den Tischen gegeben. Das Bier wird in richtigen Massgläsern serviert.»
Selbstverständlich gab es zum kühlen Bier neben einer heissen Party auch das typische Oktoberfestessen: Weisswürscht, Brezen und Grillhenderln. Und für die alpenländische Musik sorgten zunächst die «Alpenräper» und dann als Hauptact die «SteiraSeiten», die die Halle zum Kochen brachten.
Toll, dass die Städlichläpfer diesen Anlass bereits zum fünften Mal veranstalten konnten. Joel Zäch dazu: «Am Anfang wollten wir den Leuten einfach etwas bieten, was bei uns noch eher unbekannt war. Etwas Neues. Und hatten Riesenerfolg damit. Was ja auch die Tatsache zeigt, dass wir so schnell ausverkauft waren.»
«So ein grosses Fest zu veranstalten, braucht die Mithilfe aller etwa fünzige Vereinsmitglieder», so Joel Zäch, «und auch von deren Freunden und Bekannten, die als externe Helfer tätig sind. Bei denen bedanken wir uns jedes Mal mit einem gemeinsamen Essen. Das gibt dann grad das nächste Fest.»