Es wird auf jeden Fall ein Fest am kommenden Sonntag auf der Aegeten. Egal ob das Fanionteam seinen Match gegen den FC Lachen/Altdorf gewinnt oder nicht. Denn ab halb zwölf Uhr steigt die «Wiesn auf der Aegeten», das bereits schon traditionelle Oktoberfest des FC Widnau. Und zur selben Zeit heizen auch die Frauen vom FFC Widnau mit ihrem 2.Liga-Heimspiel gegen die Kickerinnen vom FC Romanshorn die Fussballstimmung an.
Mit Weisswürscht und Brezen gegen den FC Lachen
Beitrag zur Festlaune
Man darf auch optimistisch sein, dass das Widnauer «Oas» seinen Beitrag zur Festlaune leisten wird. Denn mit dem FC Lachen/Altdorf kommt ein zwar unbekannter, aber dennoch bezwingbarer Gegner. Ein Gegner, der in dieser ausgeglichenen 2. Liga Interregional Gruppe 5 mit drei Siegen und einem Unentschieden aus sieben Spielen derzeit auf Rang zehn liegt. Nur vier Punkte hinter den viertplatzierten Widnauern, die zudem bereits ein Spiel mehr ausgetragen haben.
Die Landzürcher haben schon kuriose Begegnungen hinter sich. So die 2:3 Heimniederlage gegen Uster, nachdem Lachen schon 2:0 geführt hatte. Oder die 1:5 Niederlage gegen Rorschach nach 1:0 Führung und regenbedingter Spielunterbrechung. Und vor noch nicht einmal zwei Wochen gab es bei den Reserven des FC Wil sogar eine 4:8 Klatsche. Dem gegenüber stehen Siege gegen Frauenfeld, Schaffhausen und Adliswil.
Tor- und abwechslungsreiche Partie
Nimmt man die bisherigen Spiele von Lachen zum Massstab, dann wird die sonntägliche Partie auf der Aegeten wohl tor- und abwechslungsreich werden. Die Widnauer sind jedenfalls heiss auf diesen Match. Gilt es doch nach der mässigen Leistung und der Niederlage gegen Adliswil wieder aufzuzeigen und einfach guten Fussball zu spielen.
So sieht es auch Co-Trainer Daniel Lüchinger, der nach der Genesung von seiner Coronainfektion am Sonntag wieder auf der Betreuerbank Platz nehmen wird: «Wir müssen auf die Niederlage, bei der wir wirklich schlecht gespielt haben, eine Reaktion zeigen. Zumal am Sonntag beim Oktoberfest auch alle Supporter zuschauen werden. Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Denn in dieser ausgeglichenen Liga findest Du dich nach wenigen Niederlagen im Abstiegskampf wieder.»
Verletzt oder ortsabwesend
Auf die verletzten Timo Faleschini und Samuel Thönig müssen die Blau-Weissen ebenso verzichten wie auf den ortsabwesenden Cristian Navarro. Aber das Widnauer Kader ist breit und tief genug, um diese Ausfälle kompensieren zu können. Also Jungs, zuerst gegen Lachen gewinnen. Und dann eine Mass Bier an der Aegeten-Wiesn stemmen! Dann wird’s ein guter Sonntag.