Die Hiobsbotschaft erreichte die Motorsportfreunde im Rheintal bereits im Januar: Dominic Schmitter gab seinen Rücktritt vom aktiven Sport bekannt. Rheintal24 hatte berichtet. Per Whats-App-Nachricht hatte Domi #9 seine Sponsoren, Gönner und Fans informiert. Er tritt zurück. Schluss mit dem rennmässigen Rasen rund um die Rundstrecken Mitteleuropas.
Würdiger Abschluss von Dominic Schmitters Rennkarriere
Grund für den Rücktritt
Der Altstätter geht als mehrfacher Schweizer Meister bei der Superbikes in die «Rennpension». Der Grund für diesen Rücktritt ist wohl in dem fürchterlichen Sturz von Schmitter bei der IDM-Veranstaltung vor einigen Monaten auf der berühmten Rennstrecke im niederländischen Assen zu suchen. Damals brach sich Schmitter nach einem Highsider und Kollision mit einem daherrasenden Kollegen die Hüfte und erlitt eine schwere Gehirnerschütterung nahe am Schädel-Hirn-Trauma.
Was noch fehlte, war ein würdiger Abschluss. Ein letztes Rendevouz mit seinen vielen Fans. Die Gelegenheit dazu bekam Schmitter am vergangenen Wochenende beim Bergsprint Walzenhausen, wo er in sechs Fahrten vor tausenden Motosport-Afficionados den Berg hinauf nach Lachen seine Fahrkünste demonstrieren durfte.
«Es ist ganz einfach schön gewesen»
«Das war schon sehr speziell», so ein mehr als Glücklicher Dominic Schmitter nach der letzten Fahrt, «der Kontakt hier mit den Fans und dem heimischen Publikum ist ganz einfach schön gewesen. Ich durfte hier den offiziellen Abschied von meiner Karriere als Rennfahrer nehmen.» Und schmunzelnd fügt der Renncrack an: «Das ist mir in Assen ja nicht wirklich gelungen.»
Die Veranstalter des Bergsprints hatten sich auch alle Mühe gegeben, die letzten Fahrten Schmitters zu einem würdigen Ereignis zu machen und bedankten sich im Namen der Fans mit einem Geschenkpaket. Und was macht unser Dominic denn jetzt, nachdem die Rennerei endgültig Geschichte ist? «Ich bin im Moment wunschlos glücklich mit meiner neuen Herausforderung als Lehrer in meiner neuen, eigenen Fahrschule in Altstätten.»