In den letzten beiden Saisons konnte der FC St.Margrethen jeweils in extremis den Klassenerhalt sichern. Ohne die coronabedingte Reduzierung der Anzahl Meisterschaftspartien wäre der Abstieg wohl schon im Sommer 2021 Tatsache geworden. In der abgelaufenen Saison sicherte man sich den Ligaerhalt dank eines Sieges im letzten Heimspiel gegen Winkeln nach einer punktemässig katastrophalen Rückrunde mit vielen internen Problemen.
Vorbereitung wie immer schwierig
In der Vorbereitung habe man sich darauf konzentriert, für die wenigen Anwesenden das bestmögliche und effektivste Training zu gestalten, teilt der neue Teammanager Bruno Bucher mit. Wie jedes Jahr gestaltete sich die Vorbereitung auf der Rheinau aufgrund der längeren Ferienabwesenheiten diverser Akteure äusserst schwierig. Testspiele fanden keine statt, am Pokalturnier hinterliess man einen eher zwiespältigen Eindruck und wurde Letzter.
Das Spiel um den 9. und 10. Platz gegen Diepoldsau-Schmitter wurde vom Schiedsrichter gar abgebrochen. Ob die Heldsberger in dieser Angelegenheit gebüsst wurden oder nicht, ist im Umfeld des Clubs nicht zu erfahren. Anscheinend hat die Clubleitung eine «silenzio stampa» in dieser Causa ausgegeben. Und im ersten Pflichtspiel der Saison unterlag man am letzten Samstag in der OFV-Cup-Vorrunde Ligakonkurrent Au-Berneck deutlich und ziemlich chancenlos mit 0:3.