Ein überraschend starker Rückgang der US-Inflation von 9.1 auf 8.5 Prozent liess die Aktien wieder steigen. Ursachen sind tiefere Rohstoffpreise, vor allem beim Rohöl. Davon profitierten insbesondere Technologie und Finanzwerte, Branchen, die am meisten sensitiv auf Zinsen reagieren. In der Schweiz war die Erholung geringer. Der Pharmasektors bremste den Anstieg.
Der US-Senat verabschiedet Bidens grosses Klima- und Sozialpaket. Die Gelder umfassen rund USD 370 Mrd. für Energiesicherheit und Klimaschutz, sowie USD 64 Mrd. für die Gesundheitsversorgung.
Arbeitsmarkt Schweiz - gemäss Angaben des Staatssekretariats SECO waren Ende Juli 91‘474 Arbeitslose bei den regionalen RAVs gemeldet, das sind 1‘037 weniger als im Juni. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 2.0%. Weiterhin gross sind die Diskussionen betreffend Gas und Elektrizität. Die Regierungen rufen zu Sparmassnahmen auf, tun aber momentan nichts Konkretes zur Verstärkung der Energieversorgung.
Beim Ukrainekrieg verlagern sich die Kämpfe auf den Osten des Landes und die Inseln im Schwarzen Meer. Der Konflikt zwischen China und Taiwan ist medial in den Hintergrund gerückt. Skeptiker sehen aber bloss als eine Art Waffenstillstand. Längerfristig beabsichtige China die Annexion.
Ganz Europa leidet unter Hitze und Trockenheit. Niedrigwasser der Flüsse verteuert den Transport von Benzin und Diesel. Bauern und Winzer rechnen allerdings mit Rekordernten bezüglich Obst und Wein.
Die Währungen veränderten sich nur wenig. Die Währungspaare USD/CHF beliefen sich zum Wochenschluss auf 0.9411 und EUR/CHF 0.9677. Kryptowährungen entwickelten sich leicht schwächer. Ein Bitcoin kostete USD 23‘800. Der weltgrösste Vermögensverwalter Blackrock lanciert einen institutionellen Bitcoin-Trust.