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Vorarlberg
29.07.2022

«Billard» mit vier Autos und Schwerverletzten

Auf der Hohenemser Strasse in Lustenau sah es aus wie auf dem Schlachtfeld
Auf der Hohenemser Strasse in Lustenau sah es aus wie auf dem Schlachtfeld Bild: Feuerwehr Lustenau
Ein schwerer Verkehrsunfall mit gleich vier beteiligten PKW geschah am Donnerstag Mittag auf der auch den meisten Rheintalern bekannten Verbindungsstrasse zwischen Lustenau und Hohenems auf Höhe des Hundesportplatzes Lustenau.

Am 28.7.2022 fuhr zur Mittagszeit eine 82-jährige Frau aus Lustenau mit ihrem Auto in Lustenau auf der Hohenemser Strasse in Fahrtrichtung Ortszentrum. Auf Höhe des Hundesportplatzes geriet sie aus unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn.

Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettung bemühten sich, die eingekeilten Fahrzeugpassagiere zu befreien Bild: Feuerwehr Lustenau

Zwei Frontalkollisionen

Dabei touchierte sie seitlich mit ihrem Fahrzeug zuerst ein entgegenkommendes Auto, anschliessend kollidierte sie frontal mit zwei weiteren Fahrzeugen auf der Gegenfahrbahn.

Bild: Feuerwehr Lustenau

Ein Auto stellte sich dabei auf und wurde in den Strassengraben geschleudert. Zwei Fahrzeuglenker wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr Lustenau befreit werden.

Bild: Feuerwehr Lustenau

Die 82-jährige Frau erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Dornbirn transportiert. Die eingeklemmten Fahrer wurden ebenfalls schwer verletzt und ins Krankenhaus Dornbirn und Bregenz eingeliefert. Eine Beifahrerin und ihre jugendlichen Kinder wurden unbestimmten Grades verletzt und ins Krankenhaus Bregenz gebracht.

Bild: Feuerwehr Lustenau

Strassensperre und erheblicher Sachschaden

An allen vier beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Die Landesstraße 203 zwischen Hohenems und Lustenau war in der Zeit zwischen 12.30 Uhr und 15.30 Uhr für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt.

Bild: Feuerwehr Lustenau

Im Einsatz standen: 4 Fahrzeuge der Feuerwehr Lustenau mit 15 Einsatzkräften, 4 Rettungsfahrzeuge mit 8 Sanitätern, 1 Notarztfahrzeug und der Rettungshubschrauber, 5 Fahrzeuge der Bundespolizei mit 10 Beamten.

rheintal24/gmh/uh/vlpd