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Fussball Regional
19.07.2022
19.07.2022 09:19 Uhr

St.Margrethen wieder am Pokalturnier

Freuen sich erstmals seit 2016 wieder mit St.Margrethen am Pokalturnier dabei zu sein: Cheftrainer Besart Shoshi (rechts) und sein neuer Co-Trainer Kreshnik Kica
Freuen sich erstmals seit 2016 wieder mit St.Margrethen am Pokalturnier dabei zu sein: Cheftrainer Besart Shoshi (rechts) und sein neuer Co-Trainer Kreshnik Kica Bild: Andrea Kobler
10 Teams kämpfen ab morgen, Mittwoch, um den Titel am 59. Pokalturnier. Erstmals nach 2016 wird 2.-Ligist St.Margrethen wieder die Schuhe am Saisonvorbereitungsturnier schnüren.

St.Margrethens Trainer Besart Shoshi bemühte sich mehrmals um eine Rückkehr seines Teams ans Rebsteiner Pokalturnier: Jetzt hat es geklappt. Die Unterrheintaler werden beim Eröffnungsspiel, morgen, Mittwoch, um 18 Uhr gegen Gastgeber Rebstein antreten. Gespielt wird wie im Vorjahr «nur» auf zwei Spielfeldern. Dadurch ist der Spielplan für die Mannschaften und die Zuschauer noch attraktiver geworden.

St. Margrethen – Sieger 1996 bis 1999

Neben dem Gastgeber, der in den 70er-Jahren überlegen war, gelang es St.Margrethen als bisher einzigem Team das Rebsteiner Pokalturnier viermal in Serie zu gewinnen (1996 bis 1999). Als der 6-fache Pokalturniersieger 2013 das Turnier bei dessen 50. Austragung letztmals gewann, war auch Besart Shoshi, der seit 15 Jahren in der ersten Mannschaft von St.Margrethen spielt und der Mannschaft seit drei Jahren als Trainer vorsteht, dabei. «Das war eine coole Zeit. Wir waren ein gutes Team und machten auch am Pokalturnier eine gute Figur», erinnert er sich.

2013 gewann der FC St.Margrethen nach dem Aufstieg in die 2. Liga interregional letztmals das Pokalturnier. Der damalige Captain Stif Gulan mit dem Pokal, rechts neben ihm der heutige Cheftrainer Besart Shoshi. Bild: fcrebstein.ch

Je mehr Vorbereitungsspiele, desto besser

Heute sei es nicht mehr das primäre Ziel des FC St. Margrethen das Turnier zu gewinnen. Dies traue er eher den Teams aus der 2. Liga Interregional zu: Widnau oder Rorschach-Goldach, das sich bestimmt für die letztjährige Finalniederlage gegen Steinach revanchieren will. «Ziel am Pokalturnier ist es guten Fussball zu zeigen. Die Resultate sind zweitrangig», blickt er nach vorne. Wohl wird er auch selber die Schuhe schnüren, um die Atmosphäre auf der «Birkenau» noch einmal geniessen zu können. Und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: «Auch wenn ich nicht mehr so fit bin, wie bei unserem Pokalturniersieg 2013.»

Umso mehr wird er das Après-Fussball geniessen: «Schön ist es in Rebstein auch nach dem Turnier. Man tauscht sich aus, trinkt etwas. Meist werden die Abende lang, respektiv die Nächte kurz. Ich möchte, dass sich meine Spieler integrieren und auch den kollegialen Teil unseres Sportes leben.»

Sturmfrei am Pokalturnier

Im grossen Festzelt werden morgen, Mittwoch, Acoustic Diamonds und damit die beiden Kriessner Jungs Andi Fässler und Mich Kehl mit ihren zwei akustischen Gitarren für Stimmung sorgen. Der Freitag gehört der im Winter 2020 gegründeten Formation «Aundrucka». Die Sechs Jungs, die in Indonesien, Deutschland und der Steiermark ihre Wurzeln haben, haben sich eingängigen Riffs, stampfenden Drums und rauchig-rockigen Vocals verschrieben. Am Samstag wird die «Sturmfrei» für die angekündigten Partyschwaben einspringen, die kurzfristig absagen mussten.

Die Sturmfrei-Band ist derzeit der Renner unter den Partybands. Sie überraschen mit einer Mischung aus neuen Mega-Hits mit einem perfekten und nahtlosen Übergang zu Oldie-Songs. Pop, Disco, Rock, Hip-Hop, Schlager und Volksmusik runden zudem das umfangreiche Programm ab. Mit modernster Licht- und Soundanlage verzaubern sie das Publikum optisch wie akustisch. Das muss man erlebt haben!

Die Sturmfrei Partyband wird am Samstagabend für Stimmung auf der Birkenau sorgen Bild: zVg

Die grösste Gartenwirtschaft des Rheintals

Neben dem Fussball und der Unterhaltung mit toller Stimmung gibt es weitere Gründe, um auf die «Birkenau» nach Rebstein zu gehen: Zum Beispiel die feinsten Chicken Nuggets und weitere kulinarische Köstlichkeiten. Auch die Getränke dürfen bei hochsommerlichen Temperaturen nicht zu kurz kommen. Dies in der wohl grössten Gartenwirtschaft des Rheintals. Neu erwartet die Besucherinnen und Besucher mit einem Biergarten ein neuer Bereich mit Bier und dazu passenden kulinarischen Spezialitäten.

Gruppen und Spielplan

Gruppe A: Widnau (2. Liga Int.), Steinach (2. Liga), Montlingen (2. Liga), Altstätten (2. Liga), Diepoldsau-Schmitter (3. Liga). Gruppe B: Rorschach-Goldach (2. Liga Int.), Au-Berneck (2. Liga), St.Margrethen (2. Liga), Rüthi (3. Liga), Rebstein (3. Liga).

Mittwoch, 20. Juli:

St. Margrethen – Rebstein, Rorschach-Goldach 17 – Rüthi (18 Uhr). Au-Berneck 05 – Rüthi, Rorschach-Goldach 17 – Rebstein (18:45). Altstätten – Diepoldsau-Schmitter, Au-Berneck 05 – St. Margrethen (19:30). Widnau – Montlingen, Steinach – Diepoldsau-Schmitter (20:15). Widnau – Steinach, Montlingen – Altstätten (21:00)

Freitag, 22. Juli:

Montlingen – Diepoldsau-Schmitter, Widnau – Altstätten (18:00). Steinach – Altstätten, Widnau – Diepoldsau-Schmitter (18:45). Rüthi – Rebstein,      Steinach – Montlingen (19:30).

Rorschach-Goldach 17 – St. Margrethen, Au-Berneck 05 – Rebstein (20:15). Rorschach-Goldach 17 – Au-Berneck 05. St. Margrethen – Rüthi (21:00).

Samstag, 23. Juli:

Klassierungsspiele ab 15 Uhr. Spiel um Rang 3 ab 19 Uhr. Final ab 20 Uhr.  

Sieben Sieger in elf Jahren

2021: FC Steinach. 2020: FC Widnau. 2018–2019: FC Rorschach-Goldach 17. 2017: SC Fussach. 2014–2016: FC Widnau. 2013: FC St.Margrethen. 2012: FC Altstätten. 2011: FC Montlingen.

Andrea Kobler/rheintal24