Der Wirtschaftsgang in der Schweiz war zwar in dieser Zeit anhaltend stabil, diese Faktoren sorgen aber für neue Herausforderungen für Banken. Die Clientis Biene Bank im Rheintal hat das erste Halbjahr gut bewältigt. Höhepunkt war sicher die Eröffnung des neuen Hauptsitzes in Altstätten nach einer 2-jährigen Bauzeit.
Wachstum hält an
Die Bank konnte ihr Wachstum im ersten Semester weiter steigern. Die Bilanzsumme erhöhte sich um CHF 34.4 Mio. und beträgt nun CHF 1'206.8 Mio. Die Kundenausleihungen konnten um 3.2% zulegen und der Totalbestand überstieg zum ersten Mal die Milliardengrenze. Ein Grossteil der Ausleihungen ist auf Hypothekarforderungen zurückzuführen, die um 23.2 Mio. oder 2.6% anstiegen. Der Zufluss an Kundengeldern von 3.4% oder CHF 27.4 Mio. ermöglichte die Refinanzierung der Ausleihungen. Die auslaufenden Pfandbriefgelder wurden jeweils erneuert, um das weitere Wachstum der Bank zu unterstützen.
Handelsgeschäft verliert an Performance
Durch die gute Bewirtschaftung des Kreditportfolios war es möglich, im ersten Semester Wertberichtigungen aufzulösen. Damit konnte der Netto-Zinserfolg auf CHF 6 Mio. erhöht werden. Ebenfalls positiv entwickelte sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, konnte dieser doch erneut 8.9% zulegen im Vergleich zum Vorjahr. Das veränderte Dienstleistungsangebot im Bereich der Vermögensberatung zeigt hier seine Auswirkungen. Die Veränderungen und Unsicherheiten an den Finanzmärkten werden ersichtlich beim Erfolg aus dem Handelsgeschäft, der mit 12.7% tiefer zu liegen kommt als ein Jahr zuvor. Bei den Kosten stiegen sowohl der Personalaufwand (plus 6.0%) als auch der Sachaufwand (plus 5.6%).Erstmals wurden für den Neubau des Hauptsitzes anteilmässig Abschreibungen vorgenommen.