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Diepoldsau
01.07.2022

«Ein richtiges Daheim für ältere Menschen»

v.l. Heimleiter Ignaz Benz, Gemeindepräsident Roland Wälter und Architekt Moritz Prückhauer durchschneiden das rote Band
v.l. Heimleiter Ignaz Benz, Gemeindepräsident Roland Wälter und Architekt Moritz Prückhauer durchschneiden das rote Band Bild: Ulrike Huber
Das Pflege- und Altersheim «Zentrum Rheinauen» in Diepoldsau wurde am Freitagnachmittag eröffnet. Nach den Ansprachen durften die geladenen Gäste den Neubau besichtigen. Und waren durchgehend begeistert.

Sechs Jahre hat es gedauert. Von der Entscheidung in Diepoldsau, ein komplett neues Alters- und Pflegeheim zu bauen, bis zur Eröffnung. Eine würdige Eröffnungsfeier, die am Freitagnachmittag stattgefunden hatte. Eine Eröffnungsfeier mit anschliessendem Rundgang durch das prächtige neue Domizil für die älteren Mitbürger, der bei den meisten der Gäste grosses Staunen und Begeisterung auslöste.

 

Das neue Zentrum Rheinauen misst 48.75 m mal 41.10 m mal 16.6 m. Bild: Ulrike Huber

Goldrichtige Entscheidung

«Ich bin heute ungeheuer stolz, dass diese Einweihung stattfindet», so Gemeindepräsident Roland Wälter, «wir haben damals nach dem Architektenwettbewerb das richtige Projekt ausgewählt. Nämlich das Haus, vor dem wir heute alle stehen. Es war eine goldrichtige Entscheidung.»

  • Roland Wälter (li.) im Gespräch mit dem Architektenteam Bild: Ulrike Huber
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  • Heimleiter Ignaz Benz und seine Mitarbeiter sind stolz, dass sie bei diesem Generationenprojekt dabei sein durften Bild: Ulrike Huber
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  • Diepoldsaus Schulratspräsident Patrick Spirig Bild: Ulrike Huber
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  • Dekan Bernd Bürgermeister segnete das Haus und alle, die darin leben und wirken Bild: Ulrike Huber
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  • Auch Bernecks Gemeindepräsident Bruno Seelos war zu Gast Bild: Ulrike Huber
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  • Der Präsident der Ortsgemeinde Schmitter Bruno Spirig Bild: Ulrike Huber
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Die Altersbetreuung sei für eine Gemeinde eine grosse und wichtige Aufgabe. Und von Anfang an habe man gewollt, dass es ein Haus der Generationen werde, ein Haus, in dem sich Alt und Jung treffen können. So beinhalte der Neubau 90 Pflegeplätzen anstatt der bisherigen 43. Also mehr Platz für Altersheimbewohner.

Das Ensemble «Bananemüsigli» des MV Diepoldsau-Schmitter sorgte für die musikalische Umrahmung des Festakts Bild: Ulrike Huber

Arztpraxis und Ludothek

Dazu wurden aber noch eine Arztpraxis, der Spitexdienst von Diepoldsau, ein öffentlich zugängiges Restaurant sowie die Ludothek in das Haus integriert. «Und nächstes Jahr, wenn ein Teil des bisherigen Zentrums Rheinauen renoviert und erneuert ist, wird dort die Kindertagesstätte ihre neue Unterkunft finden.»

  • Impressionen von der Eröffnungsfeier des Zentrums Rheinauen Bild: Ulrike Huber
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Der prächtige und mächtige Neubau, der finanzielle Mittel in Höhe von 42 Mio. Franken erfordert, wurde nachhaltig gestaltet. So wurde auf dem Dach eine grosse Photovoltaikanlage errichtet. Dazu kommt eine riesige Aussenanlagedie als Park gestaltet wird. Und der Raum der Stille, der abgesetzt vom Haupthaus von Künstler Markus Buschor gestaltet wurde.

  • Gemeindepräsident Roland Wälter bei seiner Festansprache Bild: Ulrike Huber
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Umzug bereits kommende Woche

«Bereits nächste Woche werden die Bewohner des alten Gebäudes in ihr neues Daheim umziehen.» Seinen Vortrag schloss Roland Wälter mit einem Sprichwort von Gottfried Keller: «Wo das Glück einmal einkehrt, da greift es leicht um sich!» Was allen künftigen Bewohnern und Bediensteten im neuen Zentrum Rheinauen zu wünschen ist.

Architekt Moritz Pürckhauer: «Das Haus spricht für sich selbst» Bild: Ulrike Huber

Zu der vom Ensemble «Bananemüsigli» des Musikvereins Diepoldsau musikalisch begleiteten Einweihung wurde ein Videogruss der Regierungsrätin Dr. Laura Bucher zugespielt. Sie überbrachte die besten Wünsche der Kantonsregierung. «Die Gemeinde und das Amt der Kantonsregierung haben hier hervorragend zusammengearbeitet. Es ist ein neues Daheim für ältere Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen entstanden.»

  • Dekan Bernd Bürgermeister segnete das Haus und alle, die darin leben und wirken Bild: Ulrike Huber
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Das Haus spricht für sich selbst

Moritz Pürckhauer von der ARGE Knorr Pürckhauer Architekten & WT Partner AG aus Zürich hatte vor sechs Jahren für sein eingereichtes Projekt den Zuschlag bekommen. «Von da an haben wir diese Idee hin zu einem fertigen Haus zusammen mit allen Beteiligten weiterentwickelt. Wozu es viele Diskussionen, auch schweisstreibende, benötigt hat.»

  • Der wichtigste Teil der Eröffnungsfeier: das rote Band wird zerschnitten und fällt Bild: Ulrike Huber
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Doch mit vereinten Kräften sei es gelungen, dieses grossartige Gebäude zu errichten. «Und das Schönste an diesem Tag: Ich muss gar nichts mehr über dieses Haus sagen. Es spricht für sich selbst!» Was die Diepoldsauer Bevölkerung am 02.Juli hören wird können. Denn dann ist beim neuen Zentrum Rheinauen ab 10.00 Uhr der «Tag der offenen Tür» angesagt.

Heimleiter Ignaz Benz lud zur Besichtigung des Hauses ein Bild: Ulrike Huber

Individuelle Besichtigung

Mit der Möglichkeit der individuellen Besichtigung des Neubaus. Mit der Möglichkeit, in einem Alterssimulationsanzug der terz-Stiftung selbst einmal das Gefühl, wie sich hohes Alter anfühlt, ausprobieren zu können. Mit einer Festwirtschaft und musikalischer Umrahmung durch den Musikverein Diepoldsau-Schmitter.

  • Viele waren zur offiziellen Eröffnung gekommen Bild: Ulrike Huber
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Diakon Bernd Bürgermeister nahm die Einweihung des neuen Gebäudes vor. Denn neben dem Dank an alle Beteiligten und an die Steuerzahler sei es auch ein Tag der Dankbarkeit Gott gegenüber. Sein Segen habe das Projekt begleitet, bei dessen Bau es nicht einen einzigen ernsthaften Unfall gegeben. «Möge dieses Haus auf einem Fundament der Liebe, der Nächstenliebe und Gottes Wille erbaut sein.»

  • Impressionen vom Rundgang durch das neue «Zentrum Rheinauen» Bild: Ulrike Huber
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Das rote Band durchschnitten

Bevor das rote Band als Zeichen der Eröffnung des Hauses von Heimleiter Ignaz Benz, Gemeindepräsident Roland Wälter und Architekt Moritz Pürckhauer durchschnitten wurde, erläuterte Ignaz Benz noch den weiteren Fortgang der Eröffnungsfeierlichkeiten. «Besten Dank für die Weitsicht, mit der dieses Objekt geschaffen wurde. Wir Mitarbeiter sind alle stolz, dass wir ein Teil dieses Generationenprojekts sein dürfen. Und es ist uns eine Ehre, Sie jetzt anschliessend durch das Haus zu führen.»

  • Impressionen vom Apero nach dem Rundgang durchs Haus Bild: Ulrike Huber
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  • Der Bernecker «Nachtwächter» Felix Indermaur interessierte sich auch für das Diepoldsauer Alten- und Pflegeheim Bild: Ulrike Huber
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Die Gäste zeigten sich bei diesen Führungen begeistert vom neuen Zentrum Rheinauen. Denn die älteren Mitmenschen von Diepoldsau werden moderne, schöne und lebenswerte Räumlichkeiten vorfinden.

Dazu noch einen Gebetsraum, Aufenthaltsräume und Aktivierungszonen, einen Physiotherapieraum und vieles mehr. Und natürlich das Restaurant auf der Südostseite des Gebäudes, das nicht nur für die Bewohner, sondern auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist, und mit einem Blick auf die grosszügige Gartenanlage locken wird.

rheintal24/gmh/uh