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Sport
07.06.2022

Jolanda Neff nach zwei Stürzen bei SM chancenlos

Jolanda Neff hatte nach zwei Stürzen nichts mehr mit der Entscheidung bei der Schweizer Meisterschaft in Leysin zu tun
Jolanda Neff hatte nach zwei Stürzen nichts mehr mit der Entscheidung bei der Schweizer Meisterschaft in Leysin zu tun Bild: Buchli Fotografie
An den Schweizer Meisterschaften in der olympischen Mountainbike-Disziplin Cross-Country in Leysin war Olympiasiegerin Jolanda Neff nach zwei Stürzen schon früh nicht mehr in der Entscheidung dabei. Es siegte Alessandra Keller.

In der olympischen Mountainbike-Disziplin Cross-Country sind die Schweizer Meisterschaften aufgrund der hohen Leistungsdichte überaus aussagekräftig. Wer sich durchsetzt, hat die Gewissheit, zu den Weltbesten zu gehören. Bei den Frauen lautete die Kernfrage, ob Jolanda Neff der siebte Streich gelingen oder es eine neue Siegerin geben wird.

Sechs Mal ganz oben

Sechs Mal in Serie stand die Olympiasiegerin von Tokio zuletzt ganz oben auf dem Podest, die interne Konkurrenz war stark. Mit Sina Frei, Linda Indergand und Alessandra Keller gab es drei Herausforderinnen mit vergleichbarem Leistungsvermögen – Spannung für das Rennen mit Favoritin Jolanda Neff war also garantiert.

Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Dieses alte Sprichwort bewahrheitete sich wieder einmal. Denn Olympiasiegerin Jolanda Neff, zuletzt sechs Mal in Serie Meisterin geworden, war nach zwei innert kurzer Zeit erfolgten Stürzen früh aus der Entscheidung gefallen. Alessandra Keller reüssierte an der SM in Leysin vor Linda Indergand und Sina Frei.

Herausfordende Verhältnisse

Die Titelkämpfe waren von herausfordernden Verhältnissen geprägt. So sahen sich die Organisatoren aufgrund eines kräftigen Gewitters gezwungen, die Frauenstrecke unmittelbar vor dem Start zu verkürzen. «Richtig krass» seien die Bedingungen gewesen, befand Alessandra Keller. «Nach schwierigen Jahren ist dieser Meistertitel für mich Freude und Genugtuung zugleich», liess die U23-Weltmeisterin von Lenzerheide 2018 verlauten.

Dennoch gab es für unsere Region noch eine Goldmedaille. In der U23-Kategorie der Frauen machten Ronja Blöchlinger und Noëlle Buri den Sieg unter sich aus – mit dem besseren Ende für die in Biel wohnhafte und aus Heiden stammende Blöchlinger.

rheintal24/gmh/uh/swiss cycling
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