Noch ist es nur ein Gerücht. Aber eines, das Sinn macht. Warum einen Trainer holen, der aus der Ferne kommt, wenn ein absolut geeigneter Fachmann nur einige Kilometer vom Altacher Schnabelholz-Stadion seinen Wohnsitz hat. In diese Richtung gehen nach einem Bericht der VN die Überlegungen beim Altacher Bundesligaverein SC Rheindorf Altach, der auch eine grosse Fangemeinde auf der Schweizer Seite des Rheintals besitzt.
Fussball Regional
03.06.2022
03.06.2022 23:11 Uhr
Wird Liechtensteins Teamchef Trainer beim SCR Altach?
Liechtensteins Nati-Trainer Martin Stocklasa ist beim SC Rheindorf Altach als Trainer im Gespräch
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sport.ch
Der SC Rheindorf Altach ist nach dem geglückten Erhalt der Zugehörigkeit zur österreichischen Bundesliga und der vorzeitigen Vertragsauflösung mit Ludovic Magnin auf der Suche nach einem Trainer. Einer der Favoriten ist Martin Stocklasa, der Liechtensteiner Teamchef.
Überraschende Rückkehr nach Lausanne
Denn nach der überraschenden Rückkehr von Ludovic Magnin, der mit den Altachern im letzten Spiel den Klassenerhalt schaffte, in seine Heimat Lausanne ist der Cheftrainerposten vakant. Es sollen mehrere Fussballlehrer im Gespräch sein. Doch bei wohl kaum einem anderen wären die Voraussetzungen so ideal, wie bei einer Verpflichtung von Martin Stocklasa.
Martin Wer? Für alle, die keine detaillierte Kenntnisse über die Fussballverhältnisse in unserer Region haben, sei gesagt, dass es sich beim in Mauren wohnhaften Liechtensteiner Martin Stocklasa um einen ehemaligen Profispieler handelt, der beim FC Zürich, beim FC Vaduz, bei Dynamo Dresden und auch beim FC St.Gallen seine Stollenschuhe schnürte. Die anschliessende Trainerkarriere startete auch in der Nachwuchsabteilung des FC St.Gallen. Sie führte Stocklasa bis auf die Position des Teamschefs der Liechtensteiner Nati.
Treffen in dieser Woche
Diese Woche habe sich Altachs Sportchef Werner Grabherr zu einem Gespräch mit Liechtensteins Teamchef Martin Stocklasa getroffen. Der 43-Jährige, der auch schon bei Ligakonkurrent SV Ried im Gespräch war, hat einen Vorteil: Er kennt die österreichische Bundesliga und hat ist in Mauren sesshaft, käme quasi aus der Region.
Erst am Mittwoch ist der mit dem Team Liechtenstein in die Nations League gestartet, es warten jetzt die Spiele gegen Lettland (H/A) und Andorra (A). Ab 14. Juni wäre Stocklasa frei und könnte direkt in die Vorbereitung der Altacher (ab 12. Juni) einsteigen. «Ja, wir haben gesprochen», sagt Stocklasa, ohne mehr darüber zu sagen.
